23.11.2009 | 00:00:00 | ID: 3773 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Ökologischer Landbau hat Erfolge in der Vermarktung erzielt: LK sieht ihren Förderungsauftrag für den Öko- und Konventionellen Landbau

Kiel (agrar-PR) - Getragen von einer zustimmenden Meinung in der bereiten Öffentlichkeit hat sich der ökologische Landbau in Europa in den letzten Jahren stetig weiter entwickelt.
In Schleswig-Holstein hat der Ökolandbau im Bereich der Vermarktung zunehmend neue Instrumente eingesetzt. Ökoartikel findet man auch in den Regalen der Supermärkte. Der Westhof ist ein gutes Beispiel für eine ausgefeilte Vermarktung der Ökoprodukte.


Im Jahre 2008 wurden in Schleswig-Holstein 460 Betriebe mit 29.000 ha Ökolandbau öffentlich gefördert. Damit ist die Fläche dieser Wirtschaftsweise in den letzten 20 Jahren um das Zehnfache gestiegen und beträgt jetzt 3,5 % der landwirtschaftlichen genutzten Fläche. Finanzielle Hilfen erhielten die Betriebe in erheblichem Umfang für Betriebsumstellungen, die Vermarktung und die Beratung. Sie trugen als Anschubfinanzierung wesentlich dazu bei, dass der ökologische Landbau sich derart entwickeln konnte. Das Land Schleswig-Holstein unterstützt den ökologischen Landbau. Im Jahre 2008 waren es 4,1 Mio. Euro im Rahmen des Zukunftsprogramms ländlicher Raum. Mit der Förderung ökologischer Anbauverfahren soll die so bewirtschaftete Fläche in Schleswig-Holstein stabilisiert und aufgestockt werden.

Die EU beteiligt sich zu 55 % an der Förderung. Anfang der 90er Jahre ordnete sich die Erzeugung und Vermarktung des ökologischen Landbaus durch eine Richtlinie.

Sämtliche namhaften Organisationen und Institutionen in Schleswig-Holstein unterstützen den ökologischen Landbau. Die anbautechnische Beratung erfolgt über einen spezialisierten Ökoring mit Sitz im Hause der Landwirtschaftskammer.

„Gute ökonomische Perspektiven sehe ich für den ökologischen Landbau besonders im Bereich der Gemüseproduktion. Der konventionelle und der ökologische Landbau können voneinander lernen. In den Gremien der Landwirtschaftskammer erfolgt zwischen Konventionellen und Ökobetrieben ein ständiger Gedankenaustausch. Die pflanzenbaulichen Erfolge der konventionellen Landwirtschaft sind in Schleswig-Holstein beträchtlich. Nur in wenigen Regionen der Erde dürften die Erträge zwischen konventioneller und ökologischer Wirtschaftsweise soweit auseinander liegen wie hierzulande. Aufgabe der Landwirtschaftskammer wird es sein, weiter den konventionellen und ökologischen Landbau im Lande zu entwickeln, um für die Betriebe alle Marktchancen zu nutzen“, betonte Claus Heller abschließend.
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