Erfurt (agrar-PR) -
EU-Agrarpolitik und Ende der Milchquotenregelung im Mittelpunkt des 18. Thüringer Milchtages in Erfurt Die Thüringer Landesregierung wird auch in der neuen EU-Förderperiode bis 2020 die Erzeugung und Verarbeitung von Milch im Freistaat fördern. „Milchproduktion ist und bleibt eine tragende Säule landwirtschaftlicher Wertschöpfung. So werden wir auch nach der Liberalisierung des Milchmarktes die Thüringer Micherzeuger umfangreich unterstützen“, sagte Thüringens Landwirtschaftsminister Jürgen Reinholz heute anlässlich des 18. Thüringer Milchtages in Erfurt.
Milcherzeugende Betriebe können ein breites Spektrum an Förderprogrammen nutzen. Auf EU-Ebene wird es außerdem nach Wegfall der Milchquoten ein Sicherheitsnetz geben, das die Erzeuger vor Marktturbulenzen schützen soll.
Reinholz forderte die Thüringer Milcherzeuger und -verarbeiter auf, die Liberalisierung des Milchmarktes als Chance zu begreifen. „Der Sektor ist in Thüringen hervorragend aufgestellt. Wir nutzen modernste Verfahren, verfügen über qualifizierte Arbeitskräfte und wettbewerbsfähige Betriebsstrukturen – beste Voraussetzungen, um auf dem globalisierten Markt zu bestehen“, sagte der Minister.
Im Rahmen des Milchtages zeichnete Reinholz 15 milcherzeugende Betriebe für ihre hervorragende Rohmilchqualität und außerdem sechs Molkereien sowie Direktvermarkter für ihre Produkte aus.