Berlin (agrar-PR) -
Die italienische Ratspräsidentschaft hat die EU-Agrarministerinnen und -minister zum Informellen Treffen nach Mailand eingeladen, um über das Thema „Wie kann die EU Landwirtschaft zur Bewältigung der Herausforderungen für die Ernährungssicherung beitragen?“ zu diskutieren.
„Die Sicherung einer angemessenen Ernährung für alle Menschen ist und bleibt die globale Herausforderung für das 21. Jahrhundert“, sagte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt beim Treffen seiner europäischen Amtskollegen.
Er betonte, dass Armut ein zentrales Problem bei der Hungerbekämpfung sei. „Mit steigender Weltbevölkerung muss auch die nachhaltige Produktion steigen, vor allem in Entwicklungsländern. Dafür sind erhebliche Investitionen in die Entwicklung einer leistungsfähigen Land- und Ernährungswirtschaft erforderlich. Für diese müssen geeignete Rahmenbedingungen geschaffen werden“, erläuterte Schmidt. Von zentraler Bedeutung sei hierbei die gute Regierungsführung in den von Hunger und Armut betroffenen Ländern. Deutschland unterstütze diese Länder auch durch die Bereitstellung von Wissen und Technologie, so der Bundesminister weiter.
„Die europäische Agrarpolitik wird durch die verstärkte Marktausrichtung sowie die Förderung einer nachhaltigen Erzeugung von Lebensmitteln ihrer globalen Verantwortung für die Welternährung gerecht.“
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