27.07.2021 | 16:56:00 | ID: 30588 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Schmitt: Flurbereinigung hat Weinbau, Tourismus und Ortsgemeinschaft gestärkt

Mainz (agrar-PR) - Durch das Vereinfachte Flurbereinigungsverfahren Obernhof-Weinähr wird der Weinbau an der Lahn für zukünftige Generationen gesichert. Zudem wachsen Obernhof und Weinähr nun nach vielen Jahren zu einer WEINEINHEIT zusammen und bewirtschaften ihren Bürgerweinberg. Die Flurbereinigung setzt Kräfte und Ideen frei – davon hat sich Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt bei ihrem Besuch überzeugt. Schmitt dankte am Ort stellvertretend auch allen Landwirten für ihre Hilfe in den von der Flutkatastrophe betroffenen Regionen.

„Es ist Ihnen eindrucksvoll gelungen, Ihren ländlichen Raum als Wirtschafts- und Lebensraum, als Arbeits- und Kulturraum, als Erholungs- und Naturraum sowie als Sozialraum neu aufzustellen. Damit schaffen Sie Identität, Lebensqualität und gesellschaftlichen Zusammenhalt“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt bei ihrem Besuch in den Weinbergen bei Obernhof-Weinähr.

Der Weinbau an der Lahn habe heute Seltenheitswert – umso bedeutender sei dieses Kulturlandschaftsprojekt, mit dem Erhalt und der Reaktivierung der Weinberge, so die Ministerin.

Obernhof-Weinähr zeige beispielhaft die Potenziale von Flurbereinigungsverfahren, sagte Schmitt. „Die Flurbereinigung setzt Kräfte und Ideen frei“, sagte Schmitt. Mit Unterstützung durch 2,88 Millionen Euro Fördergelder konnten Weinbergsareale erschlossen werden, es entstand ein Bürgerweinberg und in der Folge wurden von der Kommune weitere Projekte verwirklicht, etwa wurde die Wanderwegeplanung der Teilnehmergemeinschaft von den Ortsgemeinden aufgegriffen und kooperativ zu dem LEADER-Vorhaben „Lahn-Wein-Stieg“ fortentwickelt.

„Diese gemeindeübergreifende Wander-Traumtour schafft ein eigenständiges touristisches Profil und bietet die Grundlage für die Mobilisierung weiterer Eigeninitiativen. Deswegen wurde auch dieses Projekt mit Mitteln in Höhe von rund 140.000 Euro gefördert“, sagte Schmitt.

„Landwirtschaft, Weinbau und auch der Verband der Teilnehmergemeinschaften haben hier viel Herzblut einfließen lassen und sehr viel für die Gemeinschaft geschaffen“, sagte die Wirtschaftsministerin und dankte am Ort stellvertretend auch allen Landwirten für ihre Hilfe in den von der Flutkatastrophe betroffenen Regionen: „Ich danke allen Landwirtinnen und Landwirten, allen freiwilligen Helfern, für ihren großartigen, unermüdlichen Einsatz in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten. Die Bereitschaft zur Hilfe, die Übernahme von Verantwortung für die Gemeinschaft, für den Nächsten ist überwältigend und zeigt einmal mehr, dass hier in Rheinland-Pfalz der Zusammenhalt stark ist.“
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