25.05.2009 | 00:00:00 | ID: 662 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Spitzentreffen mit Angela Merkel

München (agrar-PR) - Sonnleitner bekräftigt Forderungen und freut sich über Unterstützung von Seiten der Bundeskanzlerin
Über die aktuelle Situation in der Landwirtschaft sprach am Freitag der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes, Gerd Sonnleitner. Besonders bei Getreide, Rinder und Milch sind die Erzeugerpreise gewaltig gefallen.

Über die aktuelle Situation in der Landwirtschaft sprach am Freitag der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes, Gerd Sonnleitner. Besonders bei Getreide, Rinder und Milch sind die Erzeugerpreise gewaltig gefallen. Bei der Milch sei ein wichtiger Ausgangspunkt des Problems der Absatz. „Ganz wichtig ist es, exakt zwischen der Milchquote und den echten Mengen zu unterscheiden, da in der Milchdiskussion immer wieder unnötige Missverständnisse auftreten“, erklärt Sonnleitner. Doch auch in anderen Bereichen geraten die Landwirte zunehmend unter Druck.

Deshalb hat der Bauernverband das ABC des Krisenprogrammes ausgerufen.

A steht für Absatz fördern und Märkte beleben.Mit Zusammenschlüssen von   Erzeugern und Verarbeitern, mit besserer Exportförderung und    Verarbeitungsbeihilfen.
B steht für Belastungen und Kosten senken.Das bedeutet insbesondere Senkung der Agrardieselbesteuerung und Abschaffung der Ober- und    Untergrenzen, aber auch degressive Abschreibungsmöglichkeiten und stärkere Sozialkostenentlastung.
C steht für Cash und Liquidität in den Betrieben sichern. Dort fordert der Bauernverband die Abschlagszahlung auf die Betriebsprämie auf den   1. Juli 2009 vorzuverlegen und die im EU-Konjunkturprogramm vorgesehenen Mittel für ländliche Entwicklung noch im Sommer 2009 zu leisten.

Ferner berichtete Sonnleitner vom Spitzentreffen mit Bundeskanzlerin Merkel in Ritterhude am gestrigen Donnerstag. Als Vertreter des Deutschen und Bayerischen Bauernverbandes zeigte sich Sonnleitner erfreut über die zugesagte Unterstützung für die Bauernfamilien. „Unsere Forderungen und vor allem unsere Sachargumente hat die Bundeskanzlerin ganz wesentlich bejaht“, sagte Sonnleitner. Die Kanzlerin habe deutlich erklärt, dass sie zu dem stehe, was der Berufsstand erreichen möchte, so beispielsweise bei der Reduzierung der Agrardieselbesteuerung, der vorgezogenen Betriebsprämienzahlung sowie der Verwertungsbeihilfen und der Exporterstattung.
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