11.09.2009 | 00:00:00 | ID: 2196 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Staatssekretär Lindemann zu offiziellem Besuch in Litauen

Berlin (agrar-PR) - Im Rahmen eines zweitägigen Arbeitsbesuchs in Litauen traf der Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Gert Lindemann,
am 10. September 2009 in Vilnius mit dem litauischen Landwirtschaftsminister Kazys Starkevičius und dessen Vizeministern Mindaugas Kuklierius, Edvardas Raugadas und Aušrys Macijauskas zu bilateralen
Gesprächen zusammen.

Ein Schwerpunktthema war die – auch in Litauen – derzeit besonders schwierige Situation auf dem Milchmarkt. Litauen gehört zu den 16 Mitgliedstaaten, die gemeinsam mit Deutschland am 7. September anlässlich des EU-Agrarministerrats von der Kommission nachdrücklich weitere Maßnahmen zur Stärkung des Milchmarkts, wie insbesondere die Erhöhung der Intervention und die Optimierung von Verwertungsbeihilfen gefordert haben. "Über die gute Zusammenarbeit bei diesem wichtigen Thema bin ich ganz besonders froh", so Lindemann. Auch für die Zukunft sei es wichtig, dass die Mitgliedstaaten hier zusammen stehen.

Bei einem Gedankenaustausch über die Bodenrahmenrichtlinie deutete sich eine Annäherung der Positionen Litauens und Deutschlands an.

Weitere wichtige Themen waren die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nach 2013 sowie die Chancen und Möglichkeiten der Bioenergie.

Beide Seiten stimmten darin überein, auch künftig die traditionell gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit fortsetzen zu wollen und eine verstärkte Zusammenarbeit im Bereich der Bioenergieforschung und beim Klimaschutz anzustreben.

Heute fand in Kaunas ein ausführlicher Erfahrungsaustausch mit den Vorsitzenden der Landwirtschaftskammer, des Bauernverbandes und Vertretern anderer landwirtschaftlicher Interessenverbände Litauens statt. Hier wurden unter anderem Fragen der Struktur von Landwirtschaftsverwaltung und Interessenvertretung der Landwirte, die Zukunft der GAP sowie die Situation auf dem Milchmarkt diskutiert..
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Herr Mathia Paul
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Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
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