10.07.2017 | 18:20:00 | ID: 24281 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL: „Flurneuordnung schafft nachhaltig gute Strukturen für Mensch und Natur“

Stuttgart (agrar-PR) - Spatenstich zum Ausbau des neuen Wege- und Gewässernetzes zur Flurneuordnung Karlsbad Mutschelbach (A8) im Landkreis Karlsruhe

„Eine gute Anbindung an das Wegenetz und wirtschaftlich sinnvolle Grundstücksgrößen und ‑zuschnitte sind Grundvoraussetzungen für den Erfolg in der Landwirtschaft“, sagte die Staatssekretärin des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Montag (10. Juli) in Karlsbad-Mutschelbach (Landkreis Karlsruhe). Ziel der Flurneuordnung sei es, nachhaltige Strukturen für Mensch und Natur zu entwickeln.

Die Staatssekretärin eröffnete mit dem Spatenstich den Beginn der Baumaßnahmen der knapp 411 Hektar großen Flurneuordnung Karlsbad-Mutschelbach (A8). Das Projekt mit einem Gesamtvolumen von 1,9 Millionen Euro wird mit rund 900.000 Euro von Land und Bund gefördert.

Ein starker Ländlicher Raum braucht Engagement und Qualifizierung

„In enger Zusammenarbeit zwischen dem Vorstand der Teilnehmergemeinschaft als Vertreter der Grundstückseigentümer, der Kommune und der Flurneuordnungsverwaltung wurde ein Wege- und Gewässernetz erarbeitet, das für moderne landwirtschaftliche Maschinen geeignet ist, aber auch Freizeitnutzern wie Radfahrern oder Spaziergängern gerecht wird“, betonte die Staatssekretärin. Ein besonderer Anspruch des Vorhabens sei es, Ökonomie und Ökologie zusammenzuführen. „Landschaftselemente wurden berücksichtigt und Eingriffe in ökologisch sensible Bereiche auf ein Minimum reduziert. Durch gezielte Baum- und Strauchpflanzungen werden Verbundstrukturen und neue Lebensräume für die Tier- und Pflanzenwelt geschaffen“, betonte die Staatssekretärin. Mit Blick auf die verheerenden Unwetter im Jahr 2016 in Baden-Württemberg sei in Mutschelbach neben dem Wegebau auch Wert auf die Regelung des Oberflächenwassers gelegt worden. Die Anlage einer natürlichen Retentionsfläche am Oberwald, der Ausbau von neuen Gräben und die gezielte Umwandlung von Ackerflächen in Grünland seien Beispiele hierfür.

 

Hintergrundinformationen:

Weitere Informationen zum Thema Landentwicklung und Landwirtschaft sind auf der Internetseite des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz unter www.mlr-bw.de abrufbar.

Informationen zur Arbeit der Landesanstalt für Landentwicklung und Geoinformation finden Sie unter www.lgl-bw.de.

 

Lisa Kübler

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