Hannover (agrar-PR) -
zu der Forderung der EU, die Bundesländer müssten neue und größere Rote Gebiete ausweisen, sagt der landwirtschaftspolitische Sprecher der niedersächsischen FDP-Landtagsfraktion, Hermann Grupe: „Das Ziel ist es, die Nitrateinträge in den Griff zu kriegen. Das hat in den letzten Jahren niemand so gut gemacht, wie unsere niedersächsischen Landwirte. Warum will sie die EU zu etwas zwingen, was sie längst tun? Die Unterdüngungsanforderung ist obsolet geworden. Der Mineraldüngereinsatz ist drastisch gesunken – mittlerweile ist er sogar so gering wie zuletzt in den 60er Jahren. Auch die organischen Düngermengen gehen deutlich zurück. Gleichzeitig sind die Erträge mehr als doppelt so hoch. Wir betreiben also derzeit einen Raubbau an unserer Bodenfruchtbarkeit, dennoch müssen die Landwirte mit extremem bürokratischen Aufwand nachweisen, dass sie nicht überdüngen.“
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