30.11.2018 | 19:15:00 | ID: 26662 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Umweltminister Albrecht startet Dialogprozess zur „Zukunft der Landwirtschaft in Schleswig-Holstein“

Kiel / Neumünster (agrar-PR) - Wie soll die Landwirtschaft im Jahre 2030 in Schleswig-Holstein aussehen? Welche wirtschaftlichen Perspektiven haben junge Landwirtinnen und Landwirte, die heute einen Hof übernehmen? Wie muss sich die landwirtschaftliche Nutzung an Umweltschutzbelange, Klimaveränderungen und Verbraucherwünsche anpassen? Wie wird die Digitalisierung die landwirtschaftlichen Betriebe verändern? Um diese und weitere Fragen geht es seit heute (30. November) beim Dialogprozess „Zukunft der Landwirtschaft in Schleswig-Holstein“. Umwelt- und Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht hat dazu verschiedene Vertreterinnen und Vertretern aus der Landwirtschaft, Natur- und Umweltverbänden, dem Handel und andere Betroffene zu einer Auftaktveranstaltung in die Holstenhallen nach Neumünster eingeladen. „Die Antworten auf diese Fragen fallen unterschiedlich aus – je nachdem, wen man fragt. Deshalb setzen wir uns mit allen Beteiligten zusammen und erörtern sie gemeinsam. Dabei hat das Landwirtschaftsministerium keine fertige Idee in der Tasche. Die volle Bandbreite der Verbände und gesellschaftlichen Gruppen ist aufgerufen sich aktiv einzubringen, damit wir gemeinsam über Visionen und Herausforderung im Bereich der Landwirtschaft, die über das aktuelle Geschehen hinausgehen, ins Gespräch kommen“, sagte Albrecht.

Gerade die anhaltende Trockenheit im Sommer, nach der auffälligen Nässe im Jahr davor, hat viele Landwirtinnen und Landwirte im Land vor große Herausforderungen gestellt. „Die Frage, wie sich Landwirtschaft auf den Klimawandel einstellen kann, ist auch auf Schleswig-Holsteins Höfen angekommen. Wir müssen daher gemeinsam über mögliche Perspektiven nachdenken, um gerade Junglandwirtinnen und –landwirte eine Zukunft zu bieten“, so der Minister.

Ziel der Veranstaltung sollte es zunächst einmal sein, den Dialogprozess einzuläuten. In kleinen Diskussionsgruppen wurden dazu verschiedene Fragestellungen erörtert. Dabei ging es unter anderem um Themen wie Digitalisierung, Klimawandel, Tierwohl, Entbürokratisierung, Biodiversität, Gewässer- und Bodenschutz, die Rolle der Verbraucherinnen und Verbraucher sowie öffentliches Geld für öffentliche Leistung. „Auch in nachfolgenden Veranstaltungen ist die Mitwirkung aller beteiligten Interessengruppen unverzichtbar. Wir wollen daher gemeinsam im Rahmen der Veranstaltung das weitere Vorgehen im Dialogprozess besprechen“, sagte Albrecht. 

Mehr als 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Bereichen Wissenschaft und Ausbildung, Landwirtschaft, Handel, Zucht, Natur- und Umweltschutz, Kirche, Verbraucher- und Tierschutz, Verwaltung sowie Politik haben sich an der Auftaktveranstaltung beteiligt.
Pressekontakt
Frau Nicola Kabel
Telefon: 0431 / 988-7201
E-Mail: pressestelle@melur.landsh.de
Pressemeldung Download: 
Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein
Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein
Mercatorstraße 3
24106 Kiel
Deutschland
Telefon:  +49  0431  988-0
Fax:  +49  0431  988-7209
E-Mail:  pressestelle@melund.landsh.de
Web:  www.melund.landsh.de
>>>  Pressefach


© proplanta 2006-2024. Alle Rechte vorbehalten.