05.11.2015 | 20:25:00 | ID: 21355 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Vor EU-Ratspräsidentschaft: Brunner in Holland

München (agrar-PR) -

Im Hinblick auf die niederländische EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2016 hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner eine zweitägige Informationsreise in die Niederlande dazu genutzt, bei agrarpolitischen Gesprächen für die bayerischen Positionen zur Weiterentwicklung der EU-Agrarpolitik zu werben. Brunner war auf Einladung von Agrarministerin Sharon Dijksma in den Niederlanden. Die Agrarpolitiker beider Länder vereinbarten, den regelmäßigen Austausch zwischen Bayern und Holland in Zukunft weiter zu pflegen und zu intensivieren. „Trotz der unterschiedlichen Betriebsstrukturen in beiden Ländern können wir in vielen Bereichen voneinander lernen und wertvolle Erfahrungen austauschen“, sagte Brunner nach seinem Gespräch mit Dijksma.

Schwerpunkte der Informationsreise waren Innovationen in den Bereichen Tierwohl, Gartenbau, Fragen der Düngung sowie die Forschung und Entwicklung im Agrarbereich. Beide Minister waren sich einig, dass Innovationen der wichtigste Rohstoff der Zukunft sind. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Agrarwirtschaft und Forschung sei die niederländische Agrarwirtschaft besonders effizient, mit fortschrittlichen Produktionssystemen und Neuerungen auch erfolgreich am Markt. Große Übereinstimmung herrschte darüber, dass es keine Patente auf Leben geben dürfe. Die Entscheidungen des Europäischen Patentamts werde man daher sehr genau beobachten, so Brunner. Für die mittelständischen Zuchtunternehmen in Bayern und Holland sei der freie Zugang zu Züchtungsmaterial eine Überlebensfrage. Bayern und die Niederlande verbindet auf dem Agrar- und Ernährungssektor ein intensiver Warenaustausch: Der Freistaat importiert jährlich Waren im Wert von etwa 1,2 Milliarden Euro aus Holland, vor allem Käse, Gärtnereiprodukte und Gemüse. Die Niederlande sind vor allem an bayerischen Milchprodukten, Fleischwaren, Käse und Weizen interessiert, der Ernährungsexportwert beträgt knapp 800 Millionen Euro im Jahr. 


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