06.12.2018 | 20:30:00 | ID: 26694 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Wissing: Landwirtschaft braucht faire Preise

Mainz (agrar-PR) - Das Land Rheinland-Pfalz steht an der Seite der Landwirtschaft und unterstützt die Betriebe bei der Modernisierung und der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit.
Das Land Rheinland-Pfalz steht an der Seite der Landwirtschaft und unterstützt die Betriebe bei der Modernisierung und der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit. Dies hat Landwirtschaftsminister Dr. Volker Wissing bei der Vollversammlung der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz in Bad Kreuznach gesagt.

„Landwirte müssen auch von der allgemeinen positiven Wirtschaftsentwicklung profitieren. Eine Politik, die von der Landwirtschaft erwartet, immer mehr für Umwelt- und Klimaschutz zu leisten, jedoch gleichzeitig die finanziellen Mittel reduziert – das passt für mich nicht zusammen“, sagte Landwirtschaftsminister Dr. Volker Wissing mit Blick auf die EU-Verhandlungen zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) bei der Vollversammlung der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz in Bad Kreuznach.

Der Minister wies auf das kommende Jahr hin, wenn Rheinland-Pfalz den Vorsitz der Agrarministerkonferenz übernimmt. „Ich werde mich für praxis- und zukunftsorientierte Lösungen und für eine wettbewerbsfähige, funktionsfähige, marktorientierte und nachhaltige Landwirtschaft einsetzen“, versprach er.

Die Landwirtschaft müsse bereit sein, sich in der Produktion wie in der Vermarktung strukturell anzupassen und auf aktuelle Herausforderungen reagieren, wie etwa veränderte Kundenerwartungen oder den Klimawandel. „Für die Politik ist dies auch ein Auftrag, diese Prozesse aktiv zu unterstützen“, so Wissing.

Die Landesregierung trete weiterhin dafür ein, die Betriebe bei der Modernisierung und bei der Verbesserung der Verarbeitungs- und Vermarktungsstruktur zu fördern. Ebenso wichtig sei ein Abbau von Bürokratie. „Ich möchte den ländlichen Raum stärken. Dafür stellt die Landesregierung vielfältige Instrumente zur Verfügung, von der Förderung der Infrastruktur über die Unterstützung bei der Digitalisierung bis hin zu einem umfangreichen Agrarumwelt- und Klimaschutzpaket“, sagte Wissing.

Die auf EU-Ebene angestrebte Kürzung der Mittel in der 2. Säule von über 20 Prozent sei ein „fatales Signal für die Entwicklung unserer ländlichen Räume“, sagte der Minister.

Wissing nahm ebenso die Verbraucher in die Pflicht: „Die erhöhten Anforderungen der Gesellschaft an die Landwirtschaft müssen honoriert und mit fairen Preisen abgegolten werden.“

Insgesamt zeigte sich der Minister optimistisch, dass die Landwirtschaft die künftigen Herausforderungen bewältigen könne. „Ich bin davon überzeugt, dass unsere heimische Land- und Weinwirtschaft über alle Betriebsformen hinweg betrachtet weiterhin gute Perspektiven haben wird.“
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