29.09.2009 | 00:00:00 | ID: 2796 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Zielkonflikte zwischen Landwirtschaft und Umwelt - DLG-Kolloquium am 3. Dezember 2009 in Berlin

Frankfurt (agrar-PR) - Vermeidbar, tolerierbar, unausweichlich?
Landwirtschaft steht weltweit vor der Herausforderung, Nahrungs- und Rohstoffmärkte zu bedienen, natürliche Ressourcen zu schonen und gleichzeitig soziale und kulturelle Belange zu erfüllen. Diese Ziele können gelegentlich in Konkurrenz zueinander stehen, was verschiedene Fragestellungen aufwirft: Wie groß sind diese Zielkonflikte, wo können sie zum Beispiel durch eine Anpassung der Produktionsverfahren ausgeglichen werden? Bis zu welchem Grad sind sie unproblematisch und können hingenommen werden? Wo sind Zielkonflikte derzeit unausweichlich? Antworten auf diese und andere Fragen sollen im Rahmen des traditionellen Kolloquiums der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) am 3. Dezember 2009 in Berlin gegeben werden.
 
Nach der Begrüßung durch DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer wird Prof. Dr. Stefan Tangermann von der Universität Göttingen aufzeigen, wie sich die Landwirtschaft und deren Rahmenbedingungen aller Wahrscheinlichkeit nach in den kommenden Jahren entwickeln werden. Auf die Forderungen von Gesellschaft und Naturschutz an die Landwirtschaft, zum Beispiel in Richtung Klima-, Arten- und Gewässerschutz, wird Dr. Rainer Oppermann vom Institut für Agrarökologie und Biodiversität aus Mannheim eingehen. Prof. Dr. Olaf Christen von der Universität Halle-Wittenberg widmet sich in einem weiteren Beitrag der zukunftsfähigen Betriebssteuerung durch Nachhaltigkeitsindikatoren und Managementsysteme. Von besonderem Interesse sind zudem die Erfahrungen der Landwirtschaft mit Zielkonflikten und Ansatzpunkten für ihre Vermeidung. Hierzu nehmen Hans Jörg Damm von der Stiftung Fürst Liechtenstein in Wilfersdorf (Österreich), Bernadette Lex aus Bockhorn (Oberbayern) und Lorenz von Schintling-Horny aus Liebenburg (Niedersachsen) Stellung. Deutschland hat mit scharf formulierten Zielen zur Reduktion des CO2-Ausstoßes Vorreiterfunktion im Klimaschutz aller Industrienationen eingenommen. Wie der Beitrag der Landwirtschaft zur Erreichung der Klimaziele auf dem Weg in die ökologische Industriegesellschaft aussehen könnte, wird zentraler Inhalt der After Dinner Speech von Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes aus Dessau, sein.
 
Die Veranstaltung richtet sich an landwirtschaftliche Praktiker, an Verantwortliche in Politik, Administration und Wissenschaft sowie an die interessierte Öffentlichkeit.
 
Das DLG-Kolloquium findet im Tagungszentrum Katholische Akademie in Berlin statt und beginnt am 3. Dezember um 12.00 Uhr. Der Besuch der Veranstaltung ist aus organisatorischen Gründen nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt 60,- EUR (DLG-Mitglieder 50,- EUR) und beinhaltet Tagungsunterlagen, Tagungsgetränke, Kaffeepausen und das Abendbuffet. Die Rechnung über die Teilnahmegebühr geht den Teilnehmern per Post zu. Anmeldeschluss ist der 20. November 2009.
 
Das Programm mit den Anmeldeunterlagen sowie weitere Informationen sind bei der DLG, Eschborner Landstr. 122, 60489 Frankfurt am Main, Telefon 069/24788-310, Fax: 069-24788-114 oder E-mail: C.Braungardt@DLG.org, erhältlich. Ausführliche Informationen sowie die Möglichkeit zur Online-Anmeldung sind auch im Internet unter www.dlg.org/kolloquium zu finden.
Pressekontakt
Herr Rainer Winter
Telefon: 069 / 24788-212
E-Mail: R.Winter@dlg.org
Pressemeldung Download: 
DLG e.V. (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V.)
DLG e.V. (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V.)
Eschborner Landstraße 122
60489 Frankfurt
Deutschland
Telefon:  +49  069  24788-0
Fax:  +49  069  24788-110
E-Mail:  info@DLG.org
Web:  www.dlg.org
>>>  Pressefach


© proplanta 2006-2024. Alle Rechte vorbehalten.