28.03.2019 | 14:18:00 | ID: 27240 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Zu den aktuellen Entwicklungen im Glyphosat-Prozess finden Sie im Folgenden Statements von Anton Hofreiter, Fraktionsvorsitzender, und Harald Ebner, Sprecher für Gentechnik- und Bioökonomiepolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen:

Berlin (agrar-PR) - Anton Hofreiter, Fraktionsvorsitzender:

"Bayer hat sich mit der Monsanto-Übernahme verzockt. Glyphosat und Gentechnik sind keine Investitionen, die sich lohnen. Sie schaden Gesundheit, Umwelt und Unternehmenswert. Wenn die Konzernbosse schon nicht auf Krebsforscher hören, dann vielleicht  auf Kursverluste. Julia Klöckner muss einschreiten und dafür sorgen, dass das Gift nicht länger ungebremst auf unseren Äckern gespritzt wird. Vom versprochenen Glyphosat-Ausstieg ist die Bundesregierung noch 5.000 Tonnen entfernt."

Harald Ebner, Sprecher für Gentechnik- und Bioökonomiepolitik:

"Glyphosat vernichtet Artenvielfalt, Arbeitsplätze und Aktienwerte. Nach den zunehmend harten, klaren und richtungsweisenden Urteilen gegen Bayer in Sachen Krebsgefahr und Glyphosat wird die Luft dünn: für Glyphosat, für Bayer und seinen Chef Baumann und für ein Agrarsystem, das ungebremst weiter auf vermeintliche 'Rationalisierung' durch Pestizide setzt. Die Tage von Glyphosat müssen jetzt gezählt sein und der Ausstieg in Deutschland und Europa endlich kommen. Kärnten geht heute voran und beschließt ein Glyphosat-Verbot für Privatanwender. Es geht also. Doch Julia Klöckner fehlt selbst dafür der Wille, obwohl die Bundesregierung es schon seit Jahren in Aussicht stellt. Vom versprochenen Glyphosat-Ausstieg keine Spur, stattdessen drücken Bayer und Bundesregierung immer noch neue Glyphosat-Produkte auf den Markt."

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