30.04.2020 | 09:21:00 | ID: 28740 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Zukunftsfähige Landwirtschaft darf durch die Corona-Krise nicht ausgebremst werden - nächste Förderperiode der Gemeinsamen Agrarpolitik muss gestaltet werden

Berlin (agrar-PR) - Die aktuelle Corona-Krise ist eine Aufforderung den globale Herausforderungen wie Klima- und Artenschutz zeitnah zu begegnen. Die Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik muss sich gerade jetzt an ökologischen und sozialen Prinzipien orientieren. Das fordern die agrarpolitischen Sprecher Martin Häusling MdEP, Friedrich Ostendorff MdB, Martin Hahn MdL, Norwich Rüße MdL und Bernd Voß MdL gemeinsam mit grünen Kolleginnen und Kollegen auf EU-, Bundes- und Länderebene. In einem gemeinsamen Papier plädieren sie dafür, mit der anstehenden europäischen und nationalen Ausgestaltung der neuen Förderperiode der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) die wertvolle Arbeit der Bäuerinnen und Bauern im Land für Umwelt, Artenvielfalt und Tiergerechtheit zielgerichteter zu honorieren.

Bernd Voß MdL: „Die aktuelle Corona- Krise kann nicht als Vorwand gelten, globale Herausforderungen wie Klima- und Artenschutz hintenanzustellen. Es wird vielmehr deutlich wie zentral es ist, auch die Agrarpolitik grundlegend zu ändern.  Wir müssen die Zeit nutzen Landwirtschaft und eine zukunftsorientierte, klima- und umweltverträgliche Perspektive zu geben.“

Norwich Rüße MdL: „Die Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union kann einen wertvollen Rahmen liefern, die Nahrungsmittelversorgung durch eine umwelt- und klimaverträgliche sowie tiergerechte Landwirtschaft langfristig zu sichern. Für die regionale Ernährungssicherheit brauchen wir viele Höfe und ein vielfältiges Lebensmittelhandwerk. Gerade deshalb wollen wir kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betrieben gute Förderperspektiven bieten.“

Der aktuelle Entwurf der Kommission zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik vom Juni 2018 bleibt in zentralen Bereichen weit hinter den neu formulierten Nachhaltigkeitszielen des Green Deals zurück.

Martin Hahn, MdL Agrarpolitischer Sprecher
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