13.06.2012 | 04:05:00 | ID: 13139 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

„Made in Germany“ steht für Qualität und Nachhaltigkeit

Berlin (agrar-PR) - BMELV setzt beim Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft auf verantwortliches Wirtschaften in einer globalen Welt
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
(BMELV) hat am Dienstag gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt und der
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie mehr als 450 Teilnehmer
beim vierten Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft in
Berlin empfangen. Der Außenwirtschaftstag ist eine einzigartige
Diskussions-Plattform für Verantwortliche aus Wirtschaft, Politik und der
Außenwirtschaftsförderung und verdeutlicht die vielfältigen Chancen und
Potenziale auf Auslandsmärkten. Im Mittelpunkt steht dieses Jahr die
Verantwortung der Unternehmen in einer globalisierten Welt. „Hochwertige
Produkte „Made in Germany“ sind weltweit gefragt. Sie stehen für Qualität
und Nachhaltigkeit. Damit Lebensmittel auch unter fairen
Produktionsbedingungen hergestellt werden, auf die sich der Verbraucher
verlassen kann, setzen wir ein Zeichen für verantwortliches Wirtschaften in
einer globalisierten Welt“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär bei
der Bundeslandwirtschaftsministerin, Dr. Gerd Müller zum Auftakt.

Mit einem Aktionsplan zu Corporate Social Responsibility (CSR) unterstützt
die Bundesregierung kleine und mittlere Unternehmen dabei,
verantwortungsbewusstes Handeln noch stärker in ihren Betrieben zu
verankern. „Beim Außenwirtschaftstag zeigen einige Unternehmen, dass CSR
auch in der Land- und Ernährungswirtschaft erfolgreich umgesetzt werden
kann. CSR trägt nicht nur zu einer nachhaltigen Entwicklung bei, es lohnt
sich auch und stärkt das Image der Unternehmen“, sagte Müller. Daher
beabsichtigt das BMELV eine Studie zu fördern, die Möglichkeiten und Chancen
von CSR in der Land- und Ernährungswirtschaft untersucht, da sich
Unternehmen gerade mit Best-Practice-Beispielen für CSR gewinnen ließen.

Das BMELV setzt selbst auf Aus- und Weiterbildung vor Ort. „Es geht nicht
nur darum, Lebensmittel zu exportieren. Wir wollen auch Wissen vermitteln.
Deswegen haben wir im Bundeslandwirtschaftsministerium die Mittel für
bilaterale Kooperationen mit ausländischen Partnern in den vergangenen drei
Jahren verdoppelt“, sagte Müller mit Blick auf die vom BMELV geförderten
Projekte zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion in den
Partnerländern. In Agrar-Ausbildungsfarmen, beispielsweise in Äthiopien,
werden umweltschonende Produktionsverfahren und der Einsatz moderner
Technologien vermittelt. Damit leistet das Bundeslandwirtschaftsministerium
einen konkreten Beitrag zur weltweiten Ernährungssicherung und zum Schutz
natürlicher Ressourcen.

Das BMELV hat sich auch bei der Erarbeitung von Freiwilligen Leitlinien für
die verantwortungsvolle Verwaltung von Boden- und Landnutzungsrechten,
Fischgründen und Wäldern engagiert und die Erstellung dieser Leitlinien mit
2,1 Millionen Euro gefördert. „Mit den im Mai vom Welternährungsausschuss
beschlossenen Leitlinien gibt es erstmals ein völkerrechtliches Instrument,
das international vereinbarte Standards für den Zugang zu Ressourcen setzt“,
sagte Müller. Die Leitlinien richten sich nicht nur an Staaten, sondern
benennen auch die Verantwortung von Unternehmen bei Investitionen in Land
und andere Ressourcen. Konkret werden unter anderem Beteiligungs- und
Mitspracherechte definiert, um bestehende Eigentums- und Nutzungsrechte zu
schützen und die Menschenrechte der Betroffenen zu wahren.

Damit deutsche Unternehmen auch in Zukunft neue attraktive Märkte in
Industrieländern und aufstrebenden Schwellenländern erschließen können,
brauchen sie die notwendigen Informationen und ein tragfähiges Netzwerk vor
Ort. Das BMELV unterstützt insbesondere kleine und mittelständische
Unternehmen mit einer eigenständigen, sektorspezifischen
Exportförderpolitik. Dazu zählen beispielsweise imagefördernde Maßnahmen für
deutsche Produkte, Markterkundungsreisen deutscher Unternehmer in die
Zielländer oder auch Reisen von ausländischen Einkäufern, Journalisten und
Behördenvertretern in die Bundesrepublik. Diese Maßnahmen ergänzen das
erfolgreiche Auslandsmesseprogramm des BMELV, das eines der wichtigsten und
effizientesten Marketinginstrumente für die deutsche Wirtschaft ist. Unter
dem Dach „Made in Germany“ sind deutsche Firmen mit den
BMELV-Firmengemeinschaftsständen auf internationalen Fachmessen weltweit
präsent.

Weiterführende Informationen finden Sie unter
http://www.bmelv-kooperationsprogramm.de und  www.agrarexportfoerderung.de.
Pressekontakt
Herr Mathia Paul
Telefon: 030 / 18529-3170
E-Mail: poststelle@bmel.bund.de
Pressemeldung Download: 
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Wilhelmstraße 54
10117 Berlin
Deutschland
Telefon:  +49  030  18529-0
Fax:  +49  030  18529-3179
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