31.05.2013 | 12:40:00 | ID: 15163 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

„Zukunft des Milchlands Bayern aktiv gestalten“

München (agrar-PR) - Minister Brunner zum Internationalen Tag der Milch

Zum Internationalen Tag der Milch am 1. Juni hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner die große Bedeutung der Milchproduktion für den Freistaat hervorgehoben. Nach den Worten des Ministers ist Bayern Deutschlands Milchland Nummer eins. Die rund 39 000 bayerischen Milchbauern machen über 40 Prozent aller deutschen Milchviehbetriebe aus. „Die Milchwirtschaft prägt wie kein anderer Wirtschaftszweig das Landschaftsbild und den ländlichen Raum in Bayern“, so Brunner. Seinen Angaben zufolge ist die Stimmung in der Milchwirtschaft derzeit gut. Denn die bayerischen Milchspezialitäten seien regional wie international sehr gefragt. So hat das Leitprodukt Käse 2012 ein Export-Plus von 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. Mit einem Wert von 1,5 Milliarden Euro macht bayerischer Käse fast 20 Prozent aller Exporte der bayerischen Ernährungswirtschaft aus. Der augenblicklich positive Trend auf den Milchmärkten kommt laut Brunner bei den Erzeugern an. Die seit vergangenem Herbst steigenden Milchpreise seien auch dringend notwendig, um die deutlich gestiegenen Produktionskosten aufzufangen.

Angesichts der starken Volatilität des Milchmarkts und des Auslaufens der Milchquote im Jahr 2015 ist es oberstes Ziel des Ministers, diese positive Entwicklung auch für die Zukunft zu stabilisieren. „Die Erfahrungen haben gezeigt, dass globale und freie Märkte Regeln und Leitplanken brauchen. Nur so haben alle Beteiligten der Branche Planungssicherheit für notwendige Investitionen“, sagte Brunner. Er setze sich daher mit Nachdruck für ein reaktionsstarkes Sicherheitsnetz auf dem Milchmarkt ein. Auch die vom EU-Parlament vorgeschlagenen Maßnahmen bei Störungen auf dem Milchmarkt müssten auf ihre Effizienz überprüft werden. Brunner: „Für mich ist grundsätzlich kein konstruktiver Vorschlag tabu, wenn es um die Zukunft des Milchstandorts Bayern geht.“


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