Kiel (agrar-PR) - Im Jahr 2021 wurden in Schleswig-Holstein 1,42 Mio. Tonnen (t) Weizen geerntet. Diese wurden zuvor auf rund 161.200 Hektar angebaut. Das ist fast ein Viertel der gesamten Ackerfläche des Landes. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Menge des geernteten Weizens um 6,6 Prozent. Die Anbaufläche stieg im selben Zeitraum um 10,6 Prozent, so das Statistikamt Nord.
2021 wurden zudem 156.400 t Weizen nach Schleswig-Holstein importiert. Die wichtigsten Lieferanten waren Polen (23,9 Prozent der importierten Menge), Dänemark (23,1 Prozent), Schweden (19,3 Prozent) und Tschechien (16,3 Prozent). Die Ukraine und Russland steuerten mit jeweils 0,2 t nur eine sehr geringe Menge zum Import bei.
Gleichzeitig wurden 354.600 t Weizen aus Schleswig-Holstein exportiert. Hauptabnehmerländer waren Algerien (61,0 Prozent der Weizenexporte), Guinea (17,2 Prozent) und das Vereinigte Königreich (12,0 Prozent). In die Ukraine und nach Russland wurde kein Weizen geliefert.
Die Preise für Brot und Getreideerzeugnisse stiegen im Februar verglichen mit dem Februar 2021 um 4,6 Prozent an. Die Teuerungsrate liegt damit leicht über der aller Nahrungsmittel (plus 4,3 Prozent).