Erfurt (agrar-PR) -
Im Jahr 2019 wurden nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik in Thüringen 2.801 landwirtschaftliche Grundstücke ohne Gebäude und ohne Inventar verkauft. Das waren 257 Veräußerungsfälle weniger als im Jahr 2018. Insgesamt 5.030 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche wechselten im Rahmen der Verkäufe den Besitzer. Im Jahr zuvor betrug die veräußerte Fläche 5.862 Hektar. Die durchschnittliche Größe bei den reinen Flächenverkäufen für landwirtschaftliche Nutzung lag bei 1,80 Hektar je Veräußerungsfall.
Hier wurde ein leichter Rückgang zum Vorjahr verzeichnet (2018: 1,92 Hektar je Veräußerungsfall). Der Kaufwert für landwirtschaftliche Grundstücke insgesamt lag bei 58,63 Millionen Euro. Der Kaufwert pro Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche erhöhte sich im Vergleich zum Jahr 2018 von 10.693 Euro auf 11.656 Euro. Damit stiegen die Kaufwerte für landwirtschaftliche Nutzflächen deutlich an und erreichten den höchsten Wert seit 1991 (10.850 Euro). 2005 lag der durchschnittliche Kaufwert mit 4.135 Euro je Hektar am niedrigsten.
Die höchsten Kaufwerte je Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche wurden in der Stadt Gera mit 19.157 Euro je Hektar, im Altenburger Land mit 19.094 Euro je Hektar und im Unstrut-Hainich-Kreis mit 17.290 Euro je Hektar erreicht. Am günstigsten wurden landwirtschaftliche Nutzflächen in der Stadt Suhl mit 5.122 Euro je Hektar, im Kreis Schmalkalden-Meiningen mit 6.333 Euro je Hektar und im Kreis Saalfeld-Rudolstadt mit 6.398 Euro je Hektar veräußert.
Weitere Auskünfte erteilt:Isabel Uslar
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