02.11.2022 | 13:19:00 | ID: 34486 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

AbL begrüßt Vereinbarung zur Förderung von Junglandwirt:innen und Existenzgründungen

Berlin (agrar-PR) - Auf Seite 55 des niedersächsischen Koalitionsvertrages verspricht die neue Landesregierung, Hofübergaben und Neugründungen zu erleichtern und hierfür „ein Existenzgründungsprogramm mit Beratung und finanzieller Förderung“ einzuführen.
Lena Jacobi, Mitglied der jungen AbL sowie des AbL Bundesvorstandes kommentiert:
„Existenzgründungen in der Landwirtschaft fördern heißt, der bäuerlichen Landwirtschaft eine Zukunft zu geben, Innovation voranzubringen und den ländlichen Raum attraktiver zu machen. Klar ist auch: nicht zuletzt die ökonomischen Hürden, um sich eine Existenz in der Landwirtschaft aufzubauen, sind enorm. Ich begrüße es daher sehr, dass SPD und Grüne in Niedersachsen die Einführung einer Existenzgründungsprämie vereinbart haben, wie es sie in anderen Bundesländern bereits gibt. Dieses Bekenntnis im Koalitionsvertrag bringt auch Schwung in die diesbezüglich laufenden Debatten z.B. in Nordrhein-Westfahlen und Rheinland-Pfalz."

Hintergrundinformationen:
Die auch „Niederlassungsprämie“ genannte Förderung wurde in Sachsen-Anhalt bereits 2017 und in Sachsen 2021 eingeführt. Ab 2023 planen weitere ostdeutsche Bundesländer entsprechende Angebote. Die westdeutschen Bundesländer tun sich mit entsprechenden Förderungen bislang eher schwer. Eine der Begründungen: die vergleichsweise kleinteiligere Agrarstruktur mit vielen Betrieben führe zu einer so großen Anzahl an Anträgen, dass ein entsprechendes Angebot alleine aufgrund der zur Verfügung stehenden Gelder kaum zu realisieren sei. Trotzdem hatte der Landtag von Rheinland-Pfalz Mitte September einem Antrag der Regierungsfraktionen zugestimmt, wonach auch dort eine entsprechende Prämie eingeführt werden soll. Bereits seit längerem fordert die junge Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (jAbL) gemeinsam mit dem Ring der Landjugend NRW und anderen Jugendverbänden eine „Niederlassungsprämie“ für NRW. Die neue schwarz-grüne NRW-Landesregierung hat diese Forderung insoweit aufgegriffen, als das sie im Koalitionsvertrag verspricht, „Neueinsteigerinnen und -einsteiger in die Landwirtschaft zu unterstützen“.

Veranstaltungshinweis:
Die Förderung von Junglandwirt:innen und Existenzgründung ist auch Thema zweier Diskussionsveranstaltungen mit dem Titel „Wir wollen ackern – Landwirtschaftlichen Nachwuchs gezielt stärken!“ am 8.12.2022 an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde bei Berlin sowie am 02.02.2023 auf Gut Havichhorst bei Münster. Weitere Informationen finden Sie > hier.

Kontakt für die Presse:
Lena Jacobi
Mitglied in AbL Bundesvorstand und der jungen AbL
Tel: 0157-32457151
Mail: lena.jacobi@web.de

Phillip Brändle
AbL-Referent für Agrarpolitik
Tel: 0163-9709645
Mail: braendle@abl-ev.de

Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V.
Phillip Brändle
c/o Druckerei Brandt
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13159 Berlin

Mobil: 0163-9709645
Fax: 02381-492221
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