26.02.2016 | 20:25:00 | ID: 21945 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Agrarstrukturerhebung 2016: Statistiker befragen 40.000 Bauern in NRW

Düsseldorf (agrar-PR) -

Anfang März erhalten in Nordrhein-Westfalen etwa 37.000 landwirtschaftliche Betriebe und rund 3.000 Forstbetriebe Post vom statistischen Landesamt. Damit startet die Agrarstrukturerhebung 2016, mit deren Ergebnissen erstmals seit der Landwirtschaftszählung 2010 wieder ein umfassendes Bild der Land- und Forstwirtschaft auf regionaler Ebene gezeichnet werden kann. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, werden bei dieser Erhebung alle landwirtschaftlichen Betriebe befragt, die mindestens fünf Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche bewirtschaften oder über gewisse Mindestanbauflächen für pflanzliche Sonderkulturen oder über tierische Mindestbestände verfügen. Forstbetriebe werden ab einer Waldfläche von zehn Hektar erfasst.

Da es sich bei der Agrarstrukturerhebung 2016 um eine Totalzählung handelt, werden sämtliche Betriebe, die über die genannten Mindesterzeugungseinheiten verfügen, zur Bodennutzung und/oder zur Viehhaltung befragt. Darüber hinaus werden nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Betriebe um weitere Angaben, z.

B. zu Arbeitskräften, zum Wirtschaftsdünger und zu Eigentums- und Pachtverhältnissen gebeten. Landwirtschaftliche Betriebe mit Gartenbau werden zudem zusätzlich zum Anbau von Gartengewächsen befragt; letztmalig wurden hierzu Angaben im Rahmen der Gartenbauerhebung 2005 ermittelt.

Für alle Befragten besteht Auskunftspflicht. Die Agrarstrukturerhebung wird als elektronische Erhebung durchgeführt - alle Beteiligten sind aufgefordert, die Daten online zu übermitteln. Zweck dieser objektiven Bestandsaufnahme der agrarstrukturellen Verhältnisse ist es, aktuelle und verlässliche Daten über die Landwirtschaft auch in tiefer regionaler Gliederung zu gewinnen. Die Ergebnisse dienen unter anderem dazu, Erntemengen zu ermitteln, den Strukturwandel in der Landwirtschaft zu erkennen und die Ursachen hierfür zu untersuchen. Die Resultate werden darüber hinaus auf nationaler und internationaler Ebene für Regierung, Verwaltung, Verbände, Wirtschaft und Wissenschaft als Informationsquelle und Entscheidungsgrundlage genutzt. Selbstverständlich entstehen den Betrieben durch ihre Auskünfte keinerlei steuerliche oder sonstige Nachteile, da die gewonnenen Einzeldaten der strikten Geheimhaltung unterliegen und ausschließlich für statistische Zwecke ausgewertet werden. (IT.NRW)

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