15.01.2015 | 18:30:00 | ID: 19526 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Am 16. Januar beginnt in Berlin die Grüne Woche

Erfurt (agrar-PR) - Vom 16. bis 25. Januar 2015 findet in Berlin die Internationale Grüne Woche statt. Auf dieser weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau präsentieren Hersteller und Vermarkter, auch aus Thüringen, die Vielfalt landwirtschaftlicher Erzeugnisse.
Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik lässt sich die Thüringer Landwirtschaft für das überdurchschnittliche Erntejahr 2014 wie folgt beschreiben.

- Auf einer Fläche von 358 Tausend Hektar (58 Prozent des Ackerlandes) wurde eine Rekorderntemenge von 2,8 Millionen Tonnen Getreide (ohne Körnermais und CCM) erzeugt und überbot damit die Ernte des Jahres 2013 um zehn Prozent.

- Von 2 000 Hektar Ackerfläche wurden 95 Tausend Tonnen Kartoffeln eingefahren. Diese Erntemenge lag bei fast gleicher Anbaufläche um knapp zwei Drittel über der niedrigen Erntemenge des Jahres 2013. Mit einem Ertrag von 46,7 Tonnen je Hektar wurde die höchste Ertragsleistung seit 23 Jahren erzielt.

- Nach ersten Hochrechnungen wurden im Herbst 2014 für die Ernte 2015 von den Thüringer Landwirten 433.300 Hektar Ackerfläche mit Winterfeldfrüchten bestellt. Gegenüber der Anbaufläche des Jahres 2014 von 447.700 Hektar entspricht dies einem Flächenrückgang um 14.400 Hektar bzw. drei Prozent. Der Winterweizen als anbaustärkste Getreideart wurde auf 221.800 Hektar gedrillt und liegt damit etwa auf dem Anbauniveau des Jahres 2014. Mit Winterraps wurden 114.100 Hektar Ackerland bestellt. Gegenüber dem Jahr 2014 mit einer Anbaufläche von 123.500 Hektar ist damit ein Flächenrückgang um 9.400 Hektar bzw. acht Prozent zu verzeichnen.

- Mit 43 Tausend Tonnen Äpfeln wurden 56 Prozent bzw. 15 Tausend Tonnen mehr als im Jahr 2013 geerntet. 46 Prozent der Äpfel gelangten frisch an den Verbraucher, 54 Prozent wurden industriell u.a. zu Saft verarbeitet. Die Ernte von knapp zwei Tausend Tonnen Süßkirschen lag um 43 Prozent bzw. 500 Tonnen über dem Ergebnis von 2013. Die Sauerkirschenernte von knapp drei Tausend Tonnen lag um mehr als ein Viertel (27 Prozent) über der des Jahres 2013. Fast die gesamte Sauerkirschenernte des vergangenen Jahres (94 Prozent) wurde industriell verarbeitet.

- Von Januar bis November 2014 wurden 1,0 Millionen als tauglich beurteilte Tiere geschlachtet und 114 Tausend Tonnen Fleisch erzeugt. Diese Schlachtmenge lag 17 Prozent unter dem vergleichbaren Zeitraum von 2013.

- Der Anteil von Schweinefleisch an der Gesamtschlachtmenge betrug 79 Prozent (2013: 82 Prozent).

- Mit 426 Millionen Eiern wurden von Januar bis November 2014 knapp ein Prozent bzw. drei Millionen mehr als im vergleichbaren Zeitraum 2013 erzeugt. (tls)
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