Schwerin (agrar-PR) -
Minister Dr. Till Backhaus verabschiedete heute In Neubrandenburg den Amtsleiter des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburgische Seenplatte (StALU MS) Heinz Beisheim in seinen wohlverdienten Ruhestand.
Heinz Beisheim hat durch sein Ingenieurstudium des Vermessungswesens an der Technischen Universität Hannover und das anschließende Referendariat in Schleswig-Holstein das fachliche Fundament für Ihren beruflichen Werdegang geschaffen. 1991 kam Herr Beisheim nach Mecklenburg-Vorpommern und wurde zum Mitglied des Aufbaustabes der Agrarverwaltung. Dabei lag sein Hauptschwerpunkt in dem Aufbau der Flurneuordnung. „Sie haben die Entwicklung dieser Region und besonders die der Flurneuordnungsverwaltung im Land miterlebt und maßgeblich geprägt. Mit Ihrer Hilfe ist es gelungen, die Verwaltung zügig aufzubauen und effizient arbeitsfähig zu machen“, würdigte der Minister die Leistung des scheidenden Amtsleiter.
Als Abteilungsleiter der Flurneuordnung im Amt für Landwirtschaft Neubrandenburg und später in Altentreptow hat Heinz Beisheim intensiv an der Gestaltung der ländlichen Entwicklung mitgewirkt. Seit 2006 war Herr Beisheim Amtsleiter des Amtes für Landwirtschaft in Altentreptow. Mit der Zusammenführung des Amtes für Landwirtschaft Altentreptow mit dem Staatlichen Amt für Umwelt und Natur Neubrandenburg im Jahr 2010 kam es zu einer neuen beruflichen Herausforderung, durch die Übernahme der Aufgabe des stellvertretenden Leiters des neuen StALU MS. „Damit übernahmen Sie auch die Verantwortung für 130 Mitarbeiter und hatten einen Aufgabenbereich, der sich von der Landwirtschaft, über die integrierte ländliche Entwicklung, den Naturschutz und die Wasserwirtschaft bis hin zum Immissionsschutz erstreckt“, unterstrich Minister Dr. Backhaus. Nach der Bestellung zum kommissarischen Amtsleiter 2011, wurde Heinz Beisheim im September 2012 zum Amtsleiter ernannt.
Viele Höhepunkte gab es im Schaffen des Amtsleiters. Besonders hervorzuheben ist sein Engagement beim Landeserntedankfest in Woldegk, die Ausweisung von Windeignungsgebieten oder Immissionsschutzverfahren. „Trotz der Arbeitsbelastung war es Ihnen eine Herzensangelegenheit auch ehrenamtlich aktiv zu sein und sich für die Region zu engagieren. Das ist heutzutage leider nicht selbstverständlich“, so Dr. Backhaus. Als Lehrbeauftragter und Honorarprofessor war Heinz Beisheim im Fachbereich Vermessung der Hochschule Neubrandenburg aktiv, engagierte sich aber auch als sachkundiger Bürger, Schiedsmann und Stadtvertreter an seinem Wohnort Burg Stargard. „Sie haben die Entwicklung des Landes Mecklenburg-Vorpommerns von Anfang an aktiv begleitet und viel bewegt. Dafür gilt Ihnen mein Dank. Ich wünsche Ihnen für Ihren weiteren Lebensweg alles Gute und hoffe, dass Sie unserem wunderschönen Bundesland treu bleiben“, sagte Dr. Backhaus abschließend. (regierung-mv)
