Stuttgart (agrar-PR) -
Nur ein Sechstel ist vollbeschäftigt, über vier Zehntel sind Saison-Arbeitskräfte In den landwirtschaftlichen Betrieben Baden-Württembergs waren zwischen Frühjahr 2012 und Frühjahr 2013 nach den Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung insgesamt etwa 181.600 Personen in unterschiedlichem Umfang mit betrieblichen Arbeiten beschäftigt.
Nach Feststellungen des Statistischen Landesamts ist nur etwa ein Sechstel (31.100 Personen) mit Arbeiten in der Landwirtschaft vollbeschäftigt.
Eine große Gruppe der Beschäftigten, knapp 71.400, erbringt zwar durchaus längerfristig Arbeitsleistung für den landwirtschaftlichen Betrieb, ist aber vom Beschäftigungsumfang her gesehen nicht vollbeschäftigt.
Neben diesen auf Dauer beschäftigten Arbeitskräften wurden in der Agrarstrukturerhebung auch Saisonarbeitskräfte erfasst, deren Arbeitseinsatz nur Tage, Wochen oder Monate (maximal 6) dauert. Ihre Zahl beziffert sich auf gut 79.000.
Die Mehrheit der Beschäftigten in den landwirtschaftlichen Betrieben sind der Gruppe der Familienarbeitskräfte zuzurechnen. Das sind die Inhaber (38.200) und deren regelmäßig mithelfenden Familienangehörige (42.900) in Betrieben der Rechtsform Einzelunternehmen. In diesen Betrieben werden die Familienarbeitskräfte von weiteren ständigen Arbeitskräften (6.900) und Saison-Arbeitskräften (63.500) unterstützt.
In Betrieben, die als Personengesellschaften organisiert sind, arbeiten zusammen weitere 12.700 Personen (einschl. deren Gesellschafter) dauerhaft und rund 14.000 Personen als Saison-Arbeitskräfte. In den übrigen öffentlichen oder privatrechtlichen Unternehmen, die in der Landwirtschaft Baden-Württembergs keine große Rolle spielen, sind zusammen etwa 3.400 Personen beschäftigt. (StaLa-BW)