16.01.2019 | 19:50:00 | ID: 26861 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Bayerns Agrarexporte weiter auf Rekord-Niveau

München / Berlin (agrar-PR) - Bayerns Agrarprodukte erfreuen sich weiterhin international sehr großer Beliebtheit.
Bayerns Agrarprodukte erfreuen sich weiterhin international sehr großer Beliebtheit. Wie Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber im Vorfeld der Internationalen Grünen Woche mitteilte, hat die bayerische Land- und Ernährungswirtschaft ersten Schätzungen zufolge im vergangenen Jahr Produkte im Wert von fast 9,5 Milliarden Euro exportiert. Damit liegen die Exporte auf dem hohen Niveau des Vorjahrs, dessen Rekordmarke wieder erreicht wurde.

„Angesichts internationaler Handelskonflikte, weltweit gesunkener Nahrungsmittelpreise und diverser Währungsschwankungen ist dies ein sehr beachtlicher Erfolg“, sagte die Ministerin. Zu diesem positiven Ergebnis trugen vor allem die gestiegenen Absatzerlöse für Zucker, Käse und Kleie sowie die Zuwächse in Drittländern bei.

Die höchsten Steigerungen außerhalb der EU wurden auf den Märkten in Australien (plus 46 Prozent), Taiwan (plus 44 Prozent), Hongkong (plus 40 Prozent), Israel (plus 29 Prozent), Serbien (plus 28 Prozent) und Brasilien (plus 20 Prozent) erzielt.

Der schwächelnde Absatz in den Niederlanden (minus zwölf Prozent) und China (minus 13 Prozent) wurde durch ein Export-Plus nach Russland (plus 23 Prozent) und Frankreich (plus sieben Prozent) wieder wettgemacht.

Bayerns Exportschlager Nummer eins ist nach wie vor Käse mit einem Ausfuhrwert von rund 1,6 Milliarden Euro, gefolgt von Milchprodukten und pflanzlichen Erzeugnissen (jeweils 1,1 Milliarden Euro) sowie Fleisch- und Fleischwaren (eine Milliarde Euro). Wichtigster Zielmarkt für Waren aus dem Freistaat bleibt Italien mit einem Ausfuhrwert von rund 1,7 Milliarden Euro.

An zweiter Stelle rangiert Österreich mit 1,3 Milliarden Euro vor Frankreich mit 700 Millionen Euro. Mit einem landwirtschaftlichen Produktionswert von über zehn Milliarden Euro ist Bayern einer der wichtigsten Nahrungsmittelproduzenten in Europa.

Knapp ein Fünftel des in Deutschland geernteten Getreides, ein Viertel der Milch und des Rindfleischs sowie mehr als zwei Fünftel des Käses kommen von bayerischen Bauernhöfen.
Pressekontakt
Herr Franz Stangl
Telefon: 089 / 2182-2215
E-Mail: presse@stmelf.bayern.de
Pressemeldung Download: 
Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMLF)
Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMLF)
Ludwigstraße 2
80539 München
Deutschland
Telefon:  +49  089  2182-0
Fax:  +49  089  2182-2677
E-Mail:  poststelle@stmelf.bayern.de
Web:  www.stmelf.bayern.de
>>>  Pressefach


© proplanta 2006-2024. Alle Rechte vorbehalten.