10.11.2016 | 19:40:00 | ID: 23196 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Beginn der Gänseschlachtungen

Kamenz (agrar-PR) - Sachsen 2015 Spitzenreiter beim Gänsenachwuchs
Zum Martinstag beginnt mit den sogenannten Martinsgänsen jährlich die Hauptsaison der Gänseschlachtungen. Mehrere Legenden berichten über die Beziehung zwischen dem heiligen Martin und den Gänsen. In einer wird berichtet, dass sich der heilige Martin, als er zum Bischof gewählt werden sollte, in einem Gänsestall versteckte.

Das Geschnatter der Gänse verriet ihn jedoch. Außerdem war früher der 11.11. der Tag des Steuerzahlens. Diese wurden teilweise auch in Form von Gänsen entrichtet.

Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden in vier der sieben sächsischen Brütereien fast 627.100 Gänsebruteier in die Brutapparate eingelegt, aus denen 423.800 Gänseküken (Gössel) schlüpften. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 21.500 Jungtiere (4,8 Prozent) weniger.

Die diesjährige Brutsaison begann im März mit dem Einlegen der ersten Bruteier und endete im September mit dem Schlupf der letzten Gössel. Ob die Gänseküken auch in Sachsen gemästet werden, wird nicht erfasst. Auch dieses Jahr besteht neben Importware die Möglichkeit, eine aus Sachsen stammende Gans zu kaufen.

Sachsen nimmt in der Gänsezucht deutschlandweit einen vorderen Platz ein. Von den 1,05 Millionen Gänseküken, die 2015 in Deutschland schlüpften, kamen 445.300 und damit 42 Prozent des letztjährigen Jahrganges aus Sachsen. Damit lag Sachsen im Ländervergleich auf Platz eins. (statistik-sachsen)
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