Bonn (agrar-PR) -
Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) veröffentlicht die Mischfutterbilanz für das Kalenderjahr 2019. Auch in diesem Jahr wurde mehr Raps- als Sojaschrot erzeugt. Mais ersetzte Weichweizen. Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) veröffentlicht die Mischfutterbilanz für das Kalenderjahr 2019. Auch in diesem Jahr wurde mehr Raps- als Sojaschrot erzeugt. Mais ersetzte Weichweizen.
Im Kalenderjahr 2019 wurden in Deutschland nach vorläufigen Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft insgesamt 24 Millionen Tonnen Mischfutter hergestellt. Das sind 81.337 Tonnen mehr als im Vorjahr (+0,3 Prozent).
Schweinefutter war auch im Kalenderjahr 2019 mit 9,6 Millionen Tonnen die wichtigste Futtersorte. An zweiter Stelle lag weiterhin das Rinderfutter (7,1 Millionen Tonnen).
Für die hergestellte Gesamtmenge verarbeiteten die Erzeuger rund 21 Millionen Tonnen meldepflichtige Rohstoffe. Bei den Ölschroten lag der Einsatz von Rapsschrot mit 2,6 Millionen Tonnen weiterhin über der Verarbeitungsmenge von Sojaschrot (2,4 Millionen Tonnen).
Den größten Anteil an der Mischfutterherstellung hatte mit 11.754.911 Tonnen Getreide. Während der Anteil von Weichweizen aufgrund der starken Trockenheit im Jahr 2018 auf 4.441.910 Tonnen sank (13 Prozent weniger als 2018), stieg der Anteil von Mais um 22 Prozent auf 3.447.975 Tonnen an.
Die Mengen der Betriebe, die unter 10.000 Tonnen Mischfutter produzieren, wurden geschätzt.