28.07.2014 | 08:05:00 | ID: 18299 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Brandenburg 2014: Rekordanbaufläche bei Mais, jedoch weniger Roggen

Potsdam (agrar-PR) - Nach dem vorläufigen Ergebnis der Bodennutzungshaupterhebung 2014 haben die Brandenburger Landwirte den Getreideanbau gegenüber dem Vorjahr um rund 23.300 Hektar auf insgesamt 510.300 Hektar verringert.
Getreide steht damit auf fast der Hälfte der insgesamt 1,024 Millionen Hektar großen Ackerfläche Brandenburgs (2013: 52 Prozent).

Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, ist sowohl der Anbau von Wintergetreide (–18.700 Hektar) als auch von Sommergetreide (–4.800 Hektar) gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Bei den beiden wichtigsten Brandenburger Wintergetreidearten Roggen und Winterweizen sind gegenläufige Entwicklungen zu verzeichnen.

Während sich die Winterweizenfläche um 14 Prozent ausdehnte, kam es beim Roggen zu einem sehr starken Anbaurückgang um 22 Prozent. Winterweizen ist auf 156.200 Hektar und Roggen auf 184.500 Hektar zu ernten. Dies ist die kleinste Roggenanbaufläche seit dem Jahr 2006.

Mais wächst 2014 auf einer Rekordfläche von 195.800 Hektar. Noch nie stand seit 1991 so viel Mais auf Brandenburgs Feldern. Die verschiedenen Nutzungsformen von Mais (vor allem Körner- und Silomais) werden inzwischen auf 19 Prozent des Ackerlandes angebaut.

Ölfrüchte wachsen auf 15 Prozent des Ackerlandes. Bei diesen gab es gegenüber 2013 eine Anbauerweiterung um gut 3 Prozent auf 150.700 Hektar. Dieser Anstieg ist größtenteils auf die um 3.200 Hektar gestiegene Winterrapsfläche auf 134.600 Hektar zurückzuführen. Der Körnersonnenblumenanbau verringerte sich dagegen um 7 Prozent auf 12.000 Hektar.

Die bestimmenden Hülsenfrüchte Brandenburgs sind Süßlupinen mit 10.600 Hektar und Erbsen mit 5.700 Hektar. Bei beiden Kulturen sind deutlich Anbauvergrößerungen um 11 bzw. 17 Prozent zu vermelden.

Hackfrüchte werden auf 19.100 Hektar angebaut (+8 Prozent zum Vorjahr). Zuckerrüben sind 2014 von 9.200 Hektar (+7 Prozent) und Kartoffeln von 9.800 Hektar (+9 Prozent) zu roden. Damit ist der Kartoffelanbau gegenüber 2013 mit damals 8.900 Hektar wieder leicht gestiegen. (statistik-bbb)
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