Potsdam (agrar-PR) -
Brandenburgs Landwirte rodeten 2013 etwas weniger Zuckerrüben als im Vorjahr. Konnten im Herbst 2012 noch 572.100 Tonnen Zuckerrüben geerntet werden, so verringerte sich die diesjährige Erntemenge um rund 10 Prozent auf 517.600 Tonnen. Die Hauptursache war die deutliche Anbauverringerung um mehr als 700 Hektar Anbaufläche.
Auch aufgrund der eher mäßigen Aussaatbedingungen kam das Wachstum der Zuckerrüben nur langsam in Gang. Die große Hitze im Juli schädigte die Bestände und der erhoffte Massezuwachs blieb aus. Der teilweise „goldene“ Oktober verbesserte dann doch noch die Ertragssituation bei den Zuckerrüben.
Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg weiter mitteilt, belief sich der diesjährige Hektarertrag auf 604,2 Dezitonnen (2011: 614,7 Dezitonnen). Dieser Ertrag bedeutet zwar ein leicht verringertes Ergebnis um knapp 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, stellt jedoch gleichzeitig eine Steigerung um fast 5 Prozent in Bezug auf das sechsjährige Mittel (2007 bis 2012) dar.
Zuckerrüben wuchsen 2012 auf einer Fläche von weniger als 8.600 Hektar. Deren Anbaufläche hatte sich somit um 8 Prozent verringert. Die Zuckerrüben sind nach den Kartoffeln die zweitwichtigste Hackfrucht Brandenburgs.
Der Zuckerrübenanbau erfolgt zu einem großen Teil in den Landkreisen Uckermark und Märkisch-Oderland. (statistik-bbb)