15.09.2020 | 16:30:00 | ID: 29168 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Deutschland steigert Biodieselausfuhren

Berlin (agrar-PR) - Die deutschen Biodieselexporte erreichten 2019/20 das zweite Jahr in Folge die Marke von 2 Mio. t. Während der Hauptabnehmer Niederlande seine Käufe fast konstant auf Vorjahresniveau gehalten hat, steigerte vor allem Belgien seine Biodieselimporte deutlich.
Die deutschen Biodieselexporte setzten ihren Anstieg im Wirtschaftsjahr 2019/20 weiter fort. Rund 2,2 Mio. t entsprechen einem Zuwachs von 1,4 % gegenüber dem Vorjahr. Die Verkäufe stiegen damit in den vergangenen fünf Jahren um fast 40 %. Traditionell importieren die Niederlande die größten Mengen für den Weiterexport in andere EU-Länder oder in Drittstaaten.

Die Niederlande importierten 2019/20 als Hauptempfangsland rund 827.000 t, etwa so viel wie im Vorjahr. Belgien kaufte etwa 316.000 t Biodiesel, das entspricht einem Anstieg von 68 % gegenüber 2018/19. Das Land ist damit erstmals zweitwichtigster Abnehmer für deutschen Biodiesel. In den vorangegangenen Jahren war es Polen, das mit 240.000 t nur etwa 3 % mehr orderte als im Vorjahr. Auch Frankreich kaufte zwar wieder etwas mehr Biodiesel als im Vorjahr (+5 %).

Insgesamt wurden die Einkäufe aber in den vergangenen fünf Jahren deutlich zurückgefahren. 2014/15 lieferte Deutschland noch fast 180.000 t nach Frankreich, 2019/20 waren es nur noch 61.000 t. Deutlich weniger Biodiesel ging mit 36.000 t an Tschechien (-45 %). Schweden, Österreich, die Schweiz und die USA orderten ebenfalls deutlich weniger als im Vorjahr.

Kurzinfo UFOP e. V.:
Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) vertritt die politischen Interessen der an der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung heimischer Öl- und Eiweißpflanzen beteiligten Unternehmen, Verbände und Institutionen in nationalen und internationalen Gremien. Die UFOP fördert Untersuchungen zur Optimierung der landwirtschaftlichen Produktion und zur Entwicklung neuer Verwertungsmöglichkeiten in den Bereichen Food, Non-Food und Feed. Die Öffentlichkeitsarbeit der UFOP dient der Förderung des Absatzes der Endprodukte heimischer Öl- und Eiweißpflanzen.

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