Kamenz (agrar-PR) -
In Sachsen wurden 2013 in den 55 Legehennenbetrieben mit 3.000 und mehr Legehennenplätzen (ohne Geflügelzucht und Vermehrungsbetriebe) rund 945 Millionen Eier erzeugt - fast 17 Millionen bzw. 1,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, bewirtschafteten diese Betriebe knapp 3,6 Millionen Legehennenplätze, die im Jahresdurchschnitt mit rund 3,1 Millionen Tieren belegt waren. Dies entspricht einer Auslastung der vorhandenen Haltungskapazitäten von 84,8 Prozent, 1,0 Prozentpunkte mehr als 2012.
In sieben Betrieben mit 100.000 und mehr Legehennenplätzen standen insgesamt 2,6 Millionen Plätze (71,4 Prozent) zur Verfügung. Diese Betriebe hatten mit knapp 698 Millionen erzeugten Eiern einen Anteil von fast drei Vierteln (73,8 Prozent) an der Gesamterzeugung.
Im Jahresdurchschnitt wurden in den 55 Betrieben 234 Eier je Kopf der sächsischen Bevölkerung erzeugt. Der durchschnittliche Nahrungsbedarf lag bei diesem Produkt 2012 in Deutschland bei 217 Stück1). Die sächsische Durchschnittshenne legte im Jahr 306 Eier.
Die dominierende Haltungsform ist die Bodenhaltung mit 3,1 Millionen Plätzen (84,2 Prozent). Die weiteren Plätze teilen sich in 357.000 in der Freilandhaltung, 125.000 in der Kleingruppenhaltung und 96.000 Plätze in der ökologischen Erzeugung auf. Weiterhin werden in vielen landwirtschaftlichen Betrieben und Hobbyhaltungen mit weniger als 3.000 Plätzen Legehennen gehalten, deren Eiererzeugung jedoch nicht statistisch erfasst wird.
Deutschlandweit wurden 2012 knapp 10,6 Milliarden Eier - 906 Millionen mehr als 2011 erzeugt. Der sächsische Anteil belief sich dabei auf 8,8 Prozent. (StaLa-Sachsen)
