Schwerin (agrar-PR) -
Guter Durchschnitt, aber keine Spitzenerträge Ersten Schätzungen von mehr als 500 Landwirten aus allen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns zufolge sind die Flächenleistungen der diesjährigen Getreide- und Rapsernte durch größere Differenziertheit als im Vorjahr gekennzeichnet. Wie es aus dem Statistischen Amt dazu weiter heißt, sind die Erträge im Landesmittel bei den einzelnen Getreidearten und beim Raps überwiegend durchschnittlich.
Wintergerste, deren Ernte bereits abgeschlossen werden konnte, erbrachte nach der ersten Schätzung im Landesdurchschnitt 72 Dezitonnen pro Hektar.
Für
Winterweizen wird derzeit von einem Hektarertrag um 77 Dezitonnen ausgegangen, der geringfügig über dem mehrjährigen Durchschnitt, aber erheblich unter dem Rekordwert des Vorjahres liegt.
Gleiches trifft für
Roggen zu, für den die Landwirte in ihrer ersten Einschätzung 55 Dezitonnen pro Hektar prognostizieren.
Triticale verspricht mit aktuellen 54 Dezitonnen pro Hektar in diesem Jahr gleichfalls ein mittleres Ertragsniveau.
Auch bei Sommergetreide sind die bisher geschätzten 48 Dezitonnen pro Hektar für
Sommergerste und 41 Dezitonnen pro Hektar für
Hafer als durchschnittlich zu beurteilen.
Gleichfalls durchschnittlich ausfallen wird die diesjährige
Rapsernte. Die derzeit kalkulierten 40 Dezitonnen pro Hektar liegen im Mittel der vergangenen sechs Jahre und unter dem Ergebnis von 2013.
Die gesamte zu erwartende
Getreideernte in diesem Jahr wird sich nach ersten Hochrechnungen auf rund 4,0 Millionen Tonnen belaufen (2013: 4,3 Millionen Tonnen). Die
Rapsernte des Jahres 2014 dürfte mit derzeit geschätzten 0,97 Millionen Tonnen den Spitzenwert des Vorjahres von 1,1 Millionen Tonnen nicht ganz erreichen. (StatA-MV)