21.09.2015 | 19:45:00 | ID: 21062 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Erzeugerpreise August 2015: - 1,7 % gegen­über August 2014

Wiesbaden (agrar-PR) - Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im August 2015 um 1,7 % niedriger als im August 2014. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fielen die Erzeugerpreise gegenüber Juli 2015 um 0,5 %.

Den größten Einfluss auf die Entwicklung des Gesamtindex hatte die Preisentwicklung bei Energie. Die Energiepreise waren um 5,0 % niedriger als im Vorjahresmonat und sanken gegenüber Juli 2015 um 1,2 %.

Auch ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise um 0,5 % niedriger als im August 2014. Gegenüber Juli 2015 fielen sie um 0,2 %.

Die Preise für Verbrauchsgüter waren im August 2015 um 1,5 % niedriger als im August 2014 und fielen gegenüber Juli 2015 um 0,1 %. Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 3,1 % weniger (– 0,3 % gegenüber Juli 2015). Besonders stark gingen im Vergleich zum August 2014 neben den Preisen für Zucker (– 29,2 %) die Preise für Milch und Milcherzeugnisse zurück. So kostete Butter 19,0 % weniger, Milch war um 16,0 % billiger. Die Preise für Schweinefleisch waren um 12,2 % niedriger. Dagegen war Rindfleisch 3,9 % teurer als vor einem Jahr. Süßwaren kosteten 4,1 % mehr als im August 2014, die Preise für Kaffee waren um 3,0 % höher.

Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im August 2015 um 1,0 % billiger als im August 2014. Gegenüber dem Vormonat Juli 2015 sanken die Preise um 0,4 %. Stärke und Stärkeerzeugnisse kosteten 11,6 % weniger als ein Jahr zuvor. Betonstahl war um 9,5 % billiger als im August 2014, gegenüber Juli 2015 gaben die Preise um 2,9 % nach. Walzstahl kostete 4,9 % weniger als ein Jahr zuvor. Nichteisenmetalle und deren Halbzeug waren 1,0 % billiger als im Vorjahr. Elektronische integrierte Schaltungen waren hingegen 14,7 % teurer als im Vorjahr.

Investitionsgüter waren im August 2015 um 0,8 % teurer als im August 2014 (unverändert gegenüber Juli 2015), Gebrauchsgüter um 1,4 % (+ 0,1 % gegenüber Juli 2015). (destatis)

Pressekontakt
Herr Frank Hennig
Telefon: 0611-753602
E-Mail: presse@destatis.de
Pressemeldung Download: 
Statistisches Bundesamt (Destatis)
Statistisches Bundesamt (Destatis)
Gustav-Stresemann-Ring 11
65189 Wiesbaden
Deutschland
Telefon:  +49  0611  751
Fax:  +49  0611  724000
E-Mail:  poststelle@destatis.de
Web:  www.destatis.de
>>>  Pressefach


© proplanta 2006-2024. Alle Rechte vorbehalten.