11.06.2014 | 12:15:00 | ID: 17927 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Familienbetriebe dominieren in der bayerischen Landwirtschaft

München (agrar-PR) - Rund 50 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe haben ihren Schwerpunkt im Futterbau
Die Landwirtschaft ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Bayern. Gemessen an der Anzahl der Betriebe und der landwirtschaftlichen Fläche kommt der bayerischen Landwirtschaft eine bedeutende Rolle zu.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung mitteilt, hat jeder dritte landwirtschaftliche Betrieb in Deutschland seinen Sitz in Bayern.

Diese rund 93.300 Betriebe bewirtschaften 3,1 Millionen Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche. Ein landwirtschaftlicher Betrieb in Bayern bewirtschaftet somit im Durchschnitt rund 34 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche.

Nach wie vor sind die landwirtschaftlichen Betriebe im Freistaat klassische Familienbetriebe. Rund 94 Prozent der Betriebe (88.100 Einheiten) sind Einzelunternehmen, davon werden 42.300 Betriebe im Haupterwerb und 45.800 Betriebe im Nebenerwerb geführt.

Ein Haupterwerbsbetrieb bewirtschaftet im Durchschnitt rund 45 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche, ein Nebenerwerbsbetrieb 18 Hektar. Insgesamt bewirtschaften die Haupterwerbsbetriebe 1,9 Millionen Hektar und die Nebenerwerbsbetriebe 0,8 Millionen Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche.

Futterbaubetriebe (Weideviehbetriebe) dominieren die Landwirtschaft in Bayern. Rund 50 Prozent aller Betriebe (46.400 Einheiten) haben dort ihren Schwerpunkt. Dies sind Betriebe, deren Fokus auf der Milchproduktion bzw. der Rinder-, Schaf- oder Ziegenhaltung liegt. Sie halten 78 Prozent des Viehbestands (gemessen an der Anzahl der Großvieheinheiten, einem Umrechnungsschlüssel für die verschiedenen Nutztierarten).

Zudem bewirtschaften sie rund 51 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche Bayerns. Rund 31 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe sind Ackerbaubetriebe (28.900 Einheiten), weitere 10 Prozent sind Pflanzenbau-Viehhaltungsverbundbetriebe. Die restliche Anzahl teilt sich u. a. auf Gartenbau-, Dauerkultur-, Veredlungsbetriebe auf. (LfStaD)
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