27.05.2021 | 11:31:00 | ID: 30266 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Fast 45 Prozent der Fläche Brandenburgs landwirtschaftlich genutzt

Potsdam (agrar-PR) - Pünktlich zum Weltbauerntag am 1. Juni, der von der UNESCO zum Aktionstag ernannt wurde, um die Bedeutung der Arbeit der Landwirte für die Gesellschaft hervorzuheben, werden ab dem 28. Mai erste Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2020 veröffentlicht.
Die Daten werden im gemeinsamen Statistikportal des Bundes und der Länder unter https://LZ2020.statistikportal.de zu finden sein, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.

Brandenburgs Landwirte bewirtschafteten 2020 mit gut 1,3 Millionen Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche (LF) fast 45 Prozent der Landesfläche. Rund 77 Prozent der LF wurden nach Informationen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg als Ackerland und 23 Prozent als Dauergrünland genutzt.

In den 5.400 Agrarbetrieben arbeiteten fast 37.600 Personen, darunter 14.900 Saisonarbeitskräfte. 815 Agrarbetriebe bewirtschafteten 173.900 Hektar nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus.

Auf Brandenburgs Feldern wurden unter anderem 2,7 Millionen Tonnen Getreide, 5,9 Millionen Tonnen Silomais, 254.100 Tonnen Winterraps, 394.700 Tonnen Kartoffeln und 425.700 Tonnen Zuckerrüben geerntet.

Von 26.700 Tonnen gepflücktem Baumobst waren Äpfel mit 24.600 Tonnen die bestimmende Frucht. Außerdem wurden 2.100 Tonnen Beerenobst geerntet. Die Kulturheidelbeere war hier mit über 60 Prozent die ertragsmäßig wichtigste Kultur. Die Gartenbaubetriebe ernteten 106.200 Tonnen Gemüse. Spargel ist mit 19.900 Tonnen, die 2020 gestochen wurden, Brandenburgs bedeutendstes Gemüse.

Die Landwirte hielten Ende 2020 gut 477.200 Rinder, 786.900 Schweine und 66.500 Schafe. Sowohl bei den Rindern als auch bei den Schafen ist es der geringste Bestand seit 1990. Außerdem wurden rund 8,9 Millionen Hühner, 1,2 Millionen Truthühner und knapp 500.000 Enten gehalten. Brandenburgs Legehennen legten 937,8 Millionen Eier, mehr als je zuvor. Die Fleischerzeugung in den Schlachthöfen betrug 156.600 Tonnen (ohne Geflügel), wovon allein 146.900 Tonnen Schweinefleisch waren.

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