09.06.2021 | 11:48:00 | ID: 30321 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Fleischerzeugung in Bayern 2020 um 1,0 Prozent gesunken

Fürth (agrar-PR) - Im Jahr 2020 wurden in Bayern in gewerblichen Schlachtbetrieben sowie durch Hausschlachtungen 776.200 Tonnen Fleisch (ohne Geflügel) erzeugt.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, bedeutet dies gegenüber dem Vorjahr eine Abnahme um 1,0 Prozent bzw. 7.900 Tonnen. Maßgebend hierfür war der Rückgang beim Rindfleisch um 3,0 Prozent (9.500 Tonnen) auf 317.000 Tonnen. Dagegen stieg die Schweinefleischproduktion um 0,3 Prozent (1.400 Tonnen) auf 456.400 Tonnen.

Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden im Jahr 2020 in Bayern in gewerblichen Schlachtbetrieben sowie durch Hausschlachtungen 776.200 Tonnen (t) zum Verzehr geeignetes Fleisch (ohne Geflügel) erzeugt. Im Vergleich zum Vorjahr war dies ein Rückgang um 1,0 Prozent bzw. 7.900 t.

Auf Schweinefleisch entfielen knapp drei Fünftel der gesamten Schlachtmenge. Binnen Jahresfrist stieg die Schweinefleischproduktion um 0,3 Prozent (1.400 t) auf 456.400 t. Die Zahl der geschlachteten Schweine nahm im gleichen Zeitraum um 0,8 Prozent (37.500 Tiere) auf knapp 4,7 Millionen Tiere ab. Knapp 69 Prozent des Schweinefleischs wurden in Niederbayern (220.600 t bzw. 48,3 Prozent) und Oberfranken (93.900 t bzw. 20,6 Prozent) erzeugt.

40,8 Prozent der Schlachtmenge entfielen auf die Rindfleischerzeugung. Mit 317.000 t war die produzierte Fleischmenge um 2,9 Prozent bzw. 9.500 t niedriger als im Jahr zuvor. Hierfür wurden 897.400 Rinder geschlachtet, 36.600 Tiere bzw. 3,9 Prozent weniger Tiere als im Vorjahr. Der regionale Schwerpunkt der Rindfleischproduktion liegt im Süden Bayerns, und zwar in Oberbayern mit 133.900 t (Anteil 42,2 Prozent) sowie in Schwaben mit 74.100 t (23,4 Prozent).

Die verbleibende Schlachtmenge von knapp 2.800 t verteilte sich insbesondere auf Schaffleisch (2.400 t) sowie in geringem Umfang auf Ziegen- und Pferdefleisch. Die Beiträge Bayerns zur Fleischerzeugung in Deutschland unterscheiden sich je nach Tierart zum Teil deutlich.

Während beim Rindfleisch rund 29 Prozent der Schlachtmenge aus Bayern stammt, liegt der Anteil beim Schweinefleisch bei nur knapp 9 Prozent. Den höchsten Anteil hat das Ziegenfleisch mit 34 Prozent. Insgesamt liegt der bayerische Beitrag bei 12 Prozent.
Pressekontakt
Herr Michael Blabst
Telefon: 0911-98208-6109
E-Mail: presse@statistik.bayern.de
Pressemeldung Download: 
Bayerisches Landesamt für Statistik
Bayerisches Landesamt für Statistik
Nürnberger Str. 95
90762 Fürth
Deutschland
Telefon:  +49  0911  98208-6109
E-Mail:  presse@statistik.bayern.de
Web:  www.statistik.bayern.de
>>>  Pressefach


© proplanta 2006-2024. Alle Rechte vorbehalten.