Fürth (agrar-PR) -
Zunahme beim Rindfleisch, leichter Rückgang beim Schweinefleisch Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden von Januar bis Juni 2015 in Bayern in gewerblichen Schlachtbetrieben sowie durch Hausschlachtungen 397.000 Tonnen (t) zum Verzehr geeignetes Fleisch (ohne Geflügel) erzeugt.
Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum war dies eine Steigerung um 2.600 t bzw. 0,7 Prozent. Auf Schweinefleisch entfielen 61 Prozent der gesamten Schlachtmenge. Gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres sank die Schweinefleischproduktion geringfügig um 1.300 t bzw. 0,5 Prozent auf 242.200 t.
Die Zahl der geschlachteten Schweine nahm hierbei wegen des etwas höheren durchschnittlichen Schlachtgewichts im gleichen Zeitraum um 0,8 Prozent (19.500 Tiere) auf 2,52 Millionen ab. Gut 64 Prozent des Schweinefleischs wurden in Niederbayern (96.200 t bzw. 39,7 Prozent) und Oberbayern (59.600 t bzw. 24,6 Prozent) erzeugt.
38,7 Prozent der Schlachtmenge entfielen auf die Rindfleischerzeugung. Mit 153.600 t war die produzierte Fleischmenge um 2,7 Prozent (4.000 t) höher als im ersten Halbjahr des Vorjahres. Die Zahl der geschlachteten Rinder nahm hierbei um 2,4 Prozent (10.500 Tiere) auf 443.300 zu.
Der regionale Schwerpunkt der Rindfleischproduktion liegt im Süden Bayerns, und zwar in Oberbayern mit 45.700 t (Anteil 29,7 Prozent) sowie in Schwaben mit 40.500 t (26,4 Prozent). Die verbleibende Schlachtmenge von gut 1.200 t verteilte sich insbesondere auf Schaffleisch (1.000 t) sowie in geringem Umfang auf Ziegen- und Pferdefleisch. Recht unterschiedlich ist der Beitrag Bayerns zur Fleischerzeugung in Deutschland. Während beim Rindfleisch gut ein Viertel der Schlachtmenge aus Bayern stammt, liegt der Anteil beim Schweinefleisch lediglich bei rund neun Prozent. (statistik-bayern)