07.11.2016 | 22:30:00 | ID: 23170 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Fleischproduktion in Bayern um 2,5 Prozent gesunken

Fürth (agrar-PR) - Ursache ist Rückgang beim Schweinefleisch
Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden von Januar bis September 2016 in Bayern in gewerblichen Schlachtbetrieben sowie durch Hausschlachtungen 580.500 Tonnen (t) zum Verzehr geeignetes Fleisch (ohne Geflügel) erzeugt.

Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum war dies ein Minus von 15.000 t bzw. 2,5 Prozent. Auf Schweinefleisch entfielen 59,3 Prozent der gesamten Schlachtmenge.

Gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres sank die Schweinefleischproduktion um 17.100 t bzw. 4,7 Prozent auf 344.000 t. Die Zahl der geschlachteten Schweine nahm hierbei wegen des etwas höheren durchschnittlichen Schlachtgewichts um 5,1 Prozent (192.100 Tiere) auf 3,58 Millionen ab.

Mit 160.900 t, was einem Anteil von 46,8 Prozent entspricht, stammte knapp die Hälfte der Schweinefleischproduktion aus Niederbayern. Jeweils rund ein Sechstel des Schweinefleischs wurden in Oberfranken (58.300 t) und Oberbayern (55.100 t) erzeugt.

40,4 Prozent der Schlachtmenge entfielen auf die Rindfleischerzeugung. Mit 234.600 t war die produzierte Fleischmenge um 2.100 t bzw. 0,9 Prozent höher als in den ersten drei Quartalen des Vorjahres. Aufgrund des etwas niedrigeren durchschnittlichen Schlachtgewichts stieg die Zahl der geschlachteten Rinder um 7.800 (1,2 Prozent) auf 682.200 Tiere.

Der regionale Schwerpunkt der Rindfleischproduktion liegt im Süden Bayerns, und zwar in Oberbayern mit 86.300 t (Anteil 36,8 Prozent) sowie in Schwaben mit 65.100 t (27,8 Prozent). Die verbleibende Schlachtmenge von gut 1.900 t verteilte sich insbesondere auf Schaffleisch (1.700 t) sowie in geringem Umfang auf Ziegen- und Pferdefleisch.

Recht unterschiedlich ist der Beitrag Bayerns zur Fleischerzeugung in Deutschland. Während beim Rindfleisch rund 28 Prozent der Schlachtmenge aus Bayern stammt, liegt der Anteil beim Schweinefleisch lediglich bei knapp neun Prozent. (statistik-bayern)
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