18.09.2009 | 00:00:00 | ID: 2329 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Freilandgemüseanbau 2009 in Thüringen

Thüringen (agrar-PR) - Anbaufläche um ein Fünftel geringer als im Vorjahr
Thüringer Gemüsebauern bestellten in diesem Jahr 1 408 Hektar mit Freilandgemüse. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 334 Hektar bzw. 19,2 Prozent weniger als im Vorjahr.
Bei den in Thüringen meist angebauten Gemüsearten, Spargel, Blumenkohl, Weißkohl, Buschbohnen und Speisezwiebeln, die zusammen mehr als drei Viertel der Gemüseanbaufläche Thüringens auf sich vereinen, war der Anbau geringer als im Jahr 2008.

Spargel bleibt der Spitzenreiter im Freilandanbau.
Dieses begehrte Gemüse stand auf 396 Hektar bzw. auf knapp drei Zehnteln (28,1 Prozent) der Freilandfläche. Im Vergleich zum Vorjahr gab es jedoch einen Flächenrückgang um 3,2 Prozent.
Spargel gestochen wurde in diesem Jahr von 348 Hektar (2008: 335 ha). Die Fläche war damit um 4,2 Prozent größer als vor einem Jahr.
Weitere 47 Hektar standen noch nicht im Ertrag. Die Fläche mit Jungspargel war über ein Drittel

(- 36,3 Prozent) geringer als im Jahr 2008.

Der Anbau von Blumenkohl erfolgte auf 226 Hektar. Trotz einer Anbaureduzierung um ein Fünftel gegenüber 2008, steht Blumenkohl im Anbauranking an zweiter Stelle.

Die Anbaufläche mit Weißkohl wurde im Vergleich mit 2008 um 45 Hektar bzw. 18,7 Prozent auf 194 Hektar verkleinert.

Bei Buschbohnen war die größte Flächenreduzierung zu verzeichnen. Der Anbau wurde im Vergleich zu 2008 um knapp sechs Zehntel (- 58,4 Prozent) auf die bisher geringste Anbaufläche von 140 Hektar zurückgenommen (2008: 337 Hektar).

133 Hektar wurden mit Speisezwiebeln bestellt. Hier ist im zweiten Jahr in Folge ein weiterer Rückgang um 11 Hektar bzw. 7,4 Prozent eingetreten und es ist gleichfalls die kleinste Anbaufläche seit Durchführung der Gemüseanbauerhebung im Jahr 1991.

Der Anbau von Rosenkohl bleibt 2009 mit 3 Hektar eine Nischenproduktion in Thüringen. Dieser hatte in den Jahren 1992 und 1993 sowie 2005 und 2006 Spitzen (164 ha; 129 ha; 112 ha; 114 ha).

Gleichfalls wurde 2009 wieder weniger Brokkoli angebaut. Nach einem Anbauhoch im Jahr 2008 (73 Hektar) wurden in diesem Jahr 42 Hektar mit Brokkoli bestellt.
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