30.03.2015 | 11:00:00 | ID: 20063 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Gelungener Auftakt der Indienreise von Landwirtschaftsminister Helmut Brunner

München (agrar-PR) -

Gelungener Auftakt der Indienreise von Landwirtschaftsminister Helmut Brunner: Indische Importeure und Handelsvertreter haben bei einem „Bayernempfang“ in Neu Delhi großes Interesse an Lebensmittel-Spezialitäten aus dem Freistaat signalisiert. „Die ersten Gespräche mit unseren potenziellen Handelspartnern waren vielversprechend“, sagte Brunner im Anschluss an die Produktpräsentationen im Hotel ITC Maurya. Es sei gelungen, wertvolle Kontakte für einen Ausbau der bayerischen Agrar- und Ernährungsexporte nach Indien zu knüpfen. Besonders Molkereiprodukte, Käse, Süßwaren und alkoholfreie Biere stehen dem Minister zufolge bei den indischen Partnern hoch im Kurs. Brunner sieht hier gewaltige Potenziale und erhebliche Absatzmöglichkeiten. „In den indischen Ballungsräumen wächst eine junge, ausgesprochen marken- und qualitätsorientierte Käuferschicht heran“, so der Minister. Der Bedarf an hochwertigen Nahrungsmitteln nehme beständig zu. Das eröffne beste Chancen für den Absatz gerade bayerischer Produkte. Allerdings ist laut Brunner die internationale Konkurrenz groß: Auch andere europäische Länder wie Italien, Frankreich und Holland drängen auf den indischen Markt. 

Derzeit steckt der Export bayerischer Agrar- und Ernährungsgüter nach Indien noch in den Kinderschuhen. Der Ausfuhrwert lag im vergangenen Jahr bei rund zehn Millionen Euro - fast ein Drittel davon entfiel auf Hopfen. Die Einfuhren indischer Agrargüter nach Bayern liegen dagegen mit rund 50 Millionen Euro deutlich höher. Das will der Minister jetzt ändern. Die mehrtägige Delegationsreise mit zahlreichen Gesprächen auf wirtschaftlicher und politischer Ebene soll die Initialzündung dafür sein. Wenn sie gelingt, ist laut Brunner eine ähnlich rasante Entwicklung wie in China möglich: Von 2010 bis 2014 sind die bayerischen Agrarexporte ins Land der Mitte von 36 auf 153 Millionen Euro gestiegen. China ist damit  hinter der Schweiz der zweitwichtigste Drittlandsmarkt für die bayerische Ernährungswirtschaft.    

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