06.06.2011 | 15:31:00 | ID: 9725 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Gemüsebauern mit dem Schaden nicht allein lassen

Hannover (agrar-PR) - Die durch die EHEC-Fälle verursachte Absatzkrise für Gemüse aus norddeutscher Erzeugung trifft die Anbauer hart.
„Die Landwirte dürfen mit dem Schaden nicht allein gelassen werden“, fordert Landvolk-Präsident Werner Hilse. Er äußert großes Verständnis für den vorsorgenden Verbraucherschutz, verwahrt sich aber gegen den Generalverdacht, mit dem speziell norddeutsche Produkte derzeit behaftet sind.

Kritisch sieht Hilse die Tatsache, dass jeden Tag viele Tonnen Gurken, Tomaten und Salat vernichtet werden, obwohl die Behörden bislang mit keinem positiven Befund ihre Warnung vor dem Verzehr erhärten konnten. Nach Berechnungen des Bauernverbandes summieren sich die Verluste für den deutschen Gartenbau inzwischen auf etwa 60 Mio. Euro auf.

Rund ein Fünftel dieser Summe entfällt auf Niedersachsen, wo den Gemüsebauern jeden Tag ein Schaden in Höhe von etwa einer Mio. Euro entsteht. „Hier muss den Betriebsleitern jetzt ganz konkrete, direkte und schnelle Hilfe angeboten werden“, sagt Hilse und wünscht sich eine schnelle Aufklärung über die tatsächlichen Hintergründe der EHEC-Infektionen. (LPD)
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