20.08.2018 | 11:10:00 | ID: 25821 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Getreideernte in NRW liegt 2018 um 12,6 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt

Düsseldorf (agrar-PR) - Im Jahr 2018 wurden in Nordrhein-Westfalen 3,57 Millionen Tonnen Getreide (ohne Körnermais) geerntet. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, wurden damit 12,6 Prozent weniger Getreide eingefahren als im Durchschnitt der Jahre von 2012 bis 2017.

Die niedrigeren Erntemengen sind maßgeblich auf die seit Juni anhaltende Hitze und Trockenheit zurückzuführen. Im Vergleich zum ebenfalls durch Hitze und Trockenheit (im Mai und Juni) beeinträchtigten Erntejahr 2017 wurden 3,4 Prozent weniger Getreide eingefahren.

Im Landesteil Westfalen (Regierungsbezirke Münster, Detmold und Arnsberg) wurde 2018 mit 2,47 Millionen Tonnen 13,8 Prozent weniger Getreide geerntet als im Durchschnitt der letzten sechs Jahre. Im Landesteil Nordrhein (Regierungsbezirke Düsseldorf und Köln) blieb die Erntemenge mit 1,10 Millionen Tonnen um 9,7 Prozent unter dem Durchschnittsergebnis der Jahre von 2012 bis 2017.

Bei der in Nordrhein-Westfalen anbaustärksten Brotgetreideart, dem Winterweizen, lag der Hektarertrag im Jahr 2018 mit 7,98 Tonnen je Hektar um 7,1 Prozent unter dem Sechsjahresdurchschnitt. Auch die Reduzierung der Anbaufläche um 8,4 Prozent trug dazu bei, dass die gedroschene Erntemenge mit 1,94 Millionen Tonnen um 15,0 Prozent niedriger war als im langjährigen Durchschnitt.

Bei Wintergerste ermittelten die Statistiker mit 6,95 Tonnen je Hektar einen um 9,4 Prozent niedrigeren Hektarertrag als im langjährigen Mittel. Hier konnte die Ausweitung der Anbaufläche (+2,9 Prozent) nicht verhindern, dass die Erntemenge mit 951.600 Tonnen um 6,8 Prozent niedriger war als im Durchschnitt der Jahre von 2012 bis 2017.

Für Triticale ergab sich mit 389.700 Tonnen eine um 16,8 Prozent niedrigere Erntemenge als im Durchschnitt der letzten sechs Jahre. Ausschlaggebend hierfür war ein um 8,7 Prozent niedrigerer Hektarertrag und eine Flächenreduzierung um 8,8 Prozent gegenüber dem langjährigen Durchschnitt.
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