16.07.2009 | 00:00:00 | ID: 1288 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Getreideernte kommt nur zögernd voran

Hannover (agrar-PR) - Pünktlich zum Erntebeginn kam der zuvor so lang herbeigesehnte Regen. Nach dem sehr frühen Start der Wintergerstenernte kommt der Mähdrusch nun nach Angaben des Landvolkes Niedersachsen nur stockend voran. Bei überwiegend unbeständigem Wetter hatten die Bauern nur wenige Zeitfenster mit günstigen Erntebedingungen. Während auf den leichteren Böden im Norden ein Großteil der dort sehr früh abgereiften Wintergerste noch vor dem Regen gedroschen werden konnte, steht im südlichen Niedersachsen das meiste noch auf dem Halm. Vereinzelt wurden zwar Regenpausen zur Fortsetzung der Arbeiten genutzt, häufig war das Erntegut aber zu feucht und muss nachgetrocknet werden. Durch den stockenden Ernteverlauf sowie zurückgenommene Ernteschätzungen scheint sich der Markt für Wintergerste jetzt etwas zu stabilisieren. Dennoch bleiben die Preisangebote des Handels nach wie vor unbefriedigend, zumal die jetzt geerntete Gerste durch hohe Diesel- und Düngerpreise mit deutlich höheren Kosten als in der Vergangenheit erzeugt worden ist. Nach den Niederschlägen hat sich die kritische Wasserversorgung der Äcker etwas entspannt, Weizen und Roggen sind aber bereits so weit in der Abreife fortgeschritten, dass sich der Regen kaum noch auf die Erträge auswirken wird. Starkregen in Verbindung mit starkem Wind hat aber im südlichen Niedersachsen zu starkem Lager beim Mais geführt, das es in dieser Schärfe dort noch nicht gegeben hat.
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Landvolk Niedersachsen - Landesbauernverband e.V.
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