17.06.2009 | 00:00:00 | ID: 877 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Hier wächst das Saatgut für nächstes Jahr

Bonn (agrar-PR) - Die Getreidefelder sehen ganz normal aus, aber das Getreide wird nicht zu Brot verarbeitet, sondern sichert die Ernte für nächstes Jahr. Auf 14 571 Hektar wächst in Nordrhein-Westfalen Saatgut der verschiedensten Kulturen, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit.

Besonderes Augenmerk legen die Bauern bei der Saatgutvermehrung darauf, dass wenige Unkräuter auf den Äckern stehen, denn die Unkrautsamen können nur zum Teil aus dem geernteten Saatgut aussortiert werden. Die Vermehrungsflächen werden regelmäßig kontrolliert, zum Beispiel auf Unkräuter, aber auch, ob die Pflanzen gesund sind, sonst kann die Ernte nicht als Saatgut verkauft werden.

Schwerpunkt in den 803 Vermehrungsbetrieben sind die Wintergetreidesorten, allen voran der Winterweizen mit 5 562 Hektar oder 39 Prozent der gesamten Vermehrungsfläche. Wintergerste wächst auf 3 338 Hektar, Triticale - eine Kreuzung aus Weizen und Roggen - steht auf 952 Hektar. Ebenfalls größere Bedeutung haben Raps mit 1 430 Hektar und Gräser mit 1 684 Hektar.

Die Vermehrungsfläche in NRW ist 2009 etwa 3,5 Prozent kleiner als im Vorjahr. Dies liegt am gesunkenen Anteil der Rapsvermehrung mit minus 17,4 Prozent und dem um 5,7 Prozent geringeren Gräseranteil für Wiesen und Weiden. Ebenfalls rückläufig ist die Vermehrung von Sommergetreide. Der Wintergetreideanteil ist dafür leicht gestiegen.
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