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Hoffnung auf höhere Kartoffelpreise nach OsternBerlin (agrar-PR) - AMI-Marktexperte gibt im DBV-Kartoffelausschuss Marktprognose Ostern steht vor der Tür und damit die Hoffnung
auf ein besseres Kartoffelgeschäft. Vieles spricht derzeit für einen
Preisanstieg, berichtete Christoph Hambloch, Kartoffelreferent der AMI,
auf dem Fachausschuss Kartoffeln des Deutschen Bauernverbandes Ende
März. Gründe hierfür seien, dass die Anbaufläche für Speisekartoffeln
gegenüber 2008 kräftig geschrumpft ist, ohne dass höhere Erträge dies
ausgleichen konnten. Zudem werden mehr Kartoffeln exportiert. Dadurch
seien viele Vorräte schneller als in den Vorjahren geräumt, betonte der
Marktexperte. Sogar Kistenkühlware sei in einigen Regionen größtenteils
verkauft.
Ob sich die Hoffnung auf höhere Kartoffelpreise
erfüllt, sei bislang aber dennoch unsicher. Der frühe Ostertermin mit
den vielen Verkaufsaktionen für Frühkartoffeln, die derzeit häufig eher
mäßige Qualität der Lagerware und das wachsende Angebot aus Frankreich
würden gegen einen raschen Preisanstieg sprechen. Angebot und Nachfrage
halten sich in etwa die Waage, so Hambloch. Zwar bremse das französische
Angebot derzeit den Preisanstieg, die dortige Entwicklung gebe aber
gleichzeitig hierzulande Anlass zur Hoffnung. Wer in Frankreich zur
Sortimentsumstellung Lagerware ankauft, müsse seit dieser Woche deutlich
höhere Preise zahlen. Diese Entwicklung könnte im Mai und Juni auf
Deutschland überschwappen. Dann – so die Stimmung am Kartoffelmarkt –
dürfte sich das gesamte Angebot verknappen. Denn das
Frühkartoffelangebot ist mangels großer anderweitiger Importe, etwa aus
Spanien, eher moderat. Diese Erwartungshaltung erklärt, warum hiesige
Frühkartoffeln zugunsten der französischen Importe derzeit noch geschont
werden. Wer also über qualitativ gute und haltbare Kartoffeln verfügt,
kann sich bei der derzeitigen Stimmung am Kartoffelmarkt berechtigte
Hoffnung auf ein anziehendes Geschäft und steigende Preise nach Ostern
machen. Pressemeldung Download: | |
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