21.11.2018 | 10:24:00 | ID: 26601 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Hofübergabe Weingut Andreas Männle

Es ist eines der höchst prämierten Weingüter Badens, das Schwarzwaldweingut Andreas Männle in Durbach. Nun geht es in jüngere Hände und bleibt mit der vierten Generation weiter in Familienhand. Seniorchef Alfred Männle tritt in die zweite Reihe und gibt die Verantwortung für das Weingut an Sohn Thomas Männle weiter.
Kernstück des Weinguts ist der 10,2 Hektar große Bienengarten, eine Top-Lage im sonnenverwöhnten Durbachtal. Neben besten Klimabedingungen sorgen die steinig-felsigen Granitböden für das ideale Terroir, auf dem große Weine wachsen. „Nun heißt es für mich, in die Verantwortung zu gehen, und die Zukunft des Hofes zu gestalten“, freut sich Thomas Männle auf die große Aufgabe. Damit steht die vierte Generation am Start eines der ältesten Weingüter Badens. Denn im nächsten Jahr blickt der Betrieb auf sein 100. Jubiläum. Namensgeber war im Jahr 1919 Thomas Männles Urgroßvater Andreas Männle.

Thomas Männle ist gelernter Weinbautechniker mit Abschluss an der Technikerschule Weinsberg. Zuvor hat er Winzer im Weingut Metternich in Durbach und Weingut Schloss Ortenberg gelernt. Seit 2003 wirkt er im elterlichen Betrieb, unter anderem als Kellermeister.

Die Hauptsorte des Betriebes ist der Spätburgunder Rotwein, gefolgt von Riesling, Grauburgunder, Weißburgunder, Traminer, Chardonnay, Müller-Thurgau sowie Scheurebe und Gewürztraminer. Alle Trauben werden von Hand gelesen und in einer armomaschonenden Weinbereitung veredelt. Dafür sind „die Philosophen des Weinbaus“, nämlich Weinbauingenieur Christian Idelhauser als erster Kellermeister und Weinküfermeister Michael Huber im Keller verantwortlich. Den Außenbereich haben die Winzermeister Markus Kiefer und Andreas Gieringer mit viel Engagement und Fachkenntnis im Blick. Derzeit gehören zu Weingut und Weinhaus neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wenn Seniorchef und Kellermeister Alfred Männle zurückblickt, fallen ihm während seiner Schaffenszeit vor allem der Direktzug, die Begrünung, umfangreiche Investitionen in Keller, Vinothek, Hagelnetze und die Weinbergsbewässerung ein. „Unser Ziel ist und war immer die hohe Qualität unserer Weine. Außerdem sind wir unseren Rebsorten immer treu geblieben, bodenständig und echt.“ Regelmäßig werden die Weine im Team verkostet, um das Beste aus ihnen herauszuholen, schildert Thomas Männle. „Vor allem die Jahre mit Herausforderungen sind die Interessanten. Da können wir zeigen, was wir können.“

Die Erfolge der Vergangenheit bestätigen das Tun der Winzerfamilie mit Leib und Seele, denn erst kürzlich durfte das Weingut zum zweiten Mal nach 2015 den Staatsehrenpreis im Haus der Baden-Württembergischen Landesvertretung in Berlin entgegennehmen. Die Ergebnisse bei den Landesweinprämierungen in den zurückliegenden Jahren waren mit über 500 Goldmedaillen, 21 Top Ten Goldmedaillen und 47 Silbermedaillen herausragend und werden nun mit dieser Ehrung gewürdigt. Darüberhinaus war das Weingut 2008, 2013 und 2014 bester Betrieb Badens. Die Vinothek als architektonischer Blickfang im Weinberg wurde durch das Deutsche Weininstitut zu einer der schönsten 50 Vinotheken in allen 13 deutschen Anbaugebieten gewählt. Erst kürzlich wurde der 2017 Gewürztraminer bei dem größten und renommiertesten Weinwettbewerb der Welt, bei der AWC Vienna, zum Weltmeister gekürt. Damit zählt das Schwarzwaldweingut zu den meist prämierten Betrieben in ganz Baden. Das Einzugsgebiet des Weinguts liegt zwischen Bodensee und Frankfurt. Aber auch darüber hinaus befinden sich Spitzengastronomie und Weinfachhandel, welche die Weine vom Schwarzwaldweingut führen unter dem Motto „Schwarzwald. Wein. Gut“.

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