02.06.2009 | 00:00:00 | ID: 744 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Landfrauen bewerten Gespräch zwischen Milcherzeugerinnen und Kanzlerin Merkel positiv

Ilshofen (agrar-PR) - Die Delegation des Deutschen LandFrauenverbandes zeigt sich zufrieden mit dem konstruktiven Verlauf des  Gesprächs der Milcherzeugerinnen im Kanzleramt: Die Bundeskanzlerin hat sich klar für eine flächendeckende, bäuerliche Landwirtschaft ausgesprochen. Dieses „Ja“ ist den LandFrauen gerade in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise wichtig, denn alle Betriebe – ob Ost oder West, Nord oder Süd, ob groß oder klein – hat die Krise erreicht.

„Wir sind bereit zum Strukturwandel. Wir sind bereit zur unternehmerischen Selbstverantwortung. Aber in der Krise brauchen wir Unterstützung, damit es die versprochene sanfte Landung und keine Bruchlandung gibt“, erläutert Brigitte Scherb, Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes. Daher werden die LandFrauen das Angebot der Bundeskanzlerin für weitere Gespräche in dieser Runde nutzen.

Die Milcherzeugerinnen konnten nachhaltig deutlich machen, dass es kein Mengen-, sondern ein Absatzproblem gibt und baten die Kanzlerin den eingeschlagenen Weg beim Quotenausstieg beizubehalten. „Ein Ausstieg aus der Quote wird leichter fallen, wenn es gelingt, eine positive Trendwende im Markt ohne Quotenkürzungen zu erreichen“, erläutert Brigitte Scherb. Daher forderten die LandFrauen, die Absatzförderung durch Exporterstattungen und Bürgschaften in Schwung zu bringen. Ebenso muss der nationale Absatz angekurbelt werden, beispielsweise durch gezielte Werbeaktionen für Milch und Milchprodukte und eine Stärkung der Schulmilchprogramme. Ebenso ist ein Reinheitsgebot in der industriellen Milchverarbeitung unbedingt notwendig.

Politik und LandFrauen waren sich ebenfalls einig darüber, dass ein Bewusstseinswandel in der Gesellschaft hinsichtlich des Werts von Lebensmitteln unumgänglich ist. Die LandFrauen fordern daher seit langem die Integration von Verbraucherbildung an den Schulen.
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