13.05.2014 | 22:00:00 | ID: 17730 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Landwirte müssen höhere Pachtentgelte entrichten

München (agrar-PR) - Pachtpreis für ein Hektar Ackerland liegt bei 338 Euro
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung mitteilt, wurden in der Agrarstrukturerhebung 2013 rund 25.700 Betriebe nachgewiesen, die nur eigene selbstbewirtschaftete landwirtschaftlich genutzte Fläche (381.400 Hektar) aufweisen. Bayernweit gibt es zudem 4.200 Betriebe, die ihre gesamten Flächen gepachtet haben (108.000 Hektar).

Die meisten Betriebe, insgesamt 62.900 Betriebe, haben mit 2,6 Millionen Hektar jedoch sowohl eigene als auch gepachtete Flächen. Im Vergleich zu Angaben aus der Landwirtschaftszählung des Jahres 2010 ist der Anteil dieser Betriebe um 3,7 Prozent auf insgesamt 67,8 Prozent gestiegen.

Nach den Angaben der Landwirte wurde für ein Hektar gepachtetes Ackerland im Durchschnitt 338 Euro sowie für ein Hektar Dauergrünland im Durchschnitt 191 Euro gezahlt.

Im Vergleich zu den Angaben aus der Landwirtschaftszählung 2010 ist dies eine Steigerung um 16,2 Prozent bei den Pachtentgelten für Ackerland und 13,0 Prozent beim Pachtentgelt für Dauergrünland. Der Durchschnittspachtpreis für ein Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche lag mit 290 Euro je Hektar um 15,5 Prozent höher im Vergleich zu 2010.

Rund 8.000 Betriebe hatten Angaben zu Neupachtungen oder Pachtpreisänderungen in den letzten zwei Jahren gemacht. Hier lagen die Pachtpreise bei 416 Euro je Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche, bei 466 Euro je Hektar Ackerland und bei 276 Euro je Hektar Dauergrünland. (LfStaD)
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