Dresden (agrar-PR) -
Agrarminister und Bauernverband auf Flurfahrt im Vogtland Die Bedeutung der Landwirtschaft in Sachsen wird zu oft unterschätzt. Das sagte Agrarminister Frank Kupfer heute (18. August 2014) bei einem Besuch landwirtschaftlicher Unternehmen im Vogtland. „Neben den 30 000 Beschäftigten der reinen Land- und Forstwirtschaft sorgt die Landwirtschaft für viele tausend weitere Arbeitsplätze im vor- und nachgelagerten Bereich. Dazu gehören die Herstellung von land- oder forstwirtschaftlichen Maschinen oder Düngemitteln, aber auch Tierärzte, Mühlen, Futtermittelerzeuger und die Ernährungswirtschaft, einschließlich des Handwerks.“
Insgesamt sind im sächsischen Agrarbusiness rund 78.500 Personen beschäftigt. Das sind mehr als im Maschinen- oder im Kraftfahrzeugbau. Etwa jeder 25. Erwerbstätige steht daher mit der Landwirtschaft in Verbindung. Die Zahlen sind in der neuen Broschüre „Agrarbusiness in Sachsen“ zusammengefasst, die der Minister heute vorstellte.
Bei seinem Besuch gemeinsam mit dem Präsidenten des Landesbauernverbandes, Wolfgang Vogel, wies der Minister auf die Besonderheiten der Landwirtschaft im Vogtland hin. „Im Vogtland blickt die Landwirtschaft auf eine lange Tradition zurück. Jeder zehnte Landwirtschaftsbetrieb Sachsens befindet sich hier. Rund 90 Prozent sind Familienbetriebe im Haupt- oder Nebenerwerb.“ Wegen der geografischen Lage ist der Anteil des Grünlands und damit auch der Anteil der Rinder- und Schafhaltung im Vogtland überdurchschnittlich.
Broschüre „Agrarbusiness in Sachsen“: www.publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/10981 (smul)
