07.05.2009 | 00:00:00 | ID: 475 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Landwirtschaftsfläche in NRW nahm um 685 Quadratkilometer ab

Düsseldorf (agrar-PR) - Die landwirtschaftlich genutzte Fläche in Nordrhein-Westfalen hat von 1999 bis 2009 um 685 Quadratkilometer abgenommen – eine Größenordnung, die fast der Gesamtfläche des Rhein-Erft-Kreises (705 km2) entspricht. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, nimmt die landwirtschaftlich genutzte Fläche mit 16 840 km2 knapp die Hälfte der gesamten Landesfläche (34 088 km2) ein, mit 49,4 Prozent liegt ihr Anteil aber unter der 50-Prozent-Marke. Ein Viertel des Landes (25,5 Prozent; 8 686 km2) ist bewaldet; hier ist gegenüber 1999 ein Zuwachs um 3,1 Prozent zu verzeichnen. Auf Gebäude- und zugehörige Freiflächen (4 340 km2) entfallen 12,7 Prozent der Landesfläche, auf Verkehrsflächen (2 381 km2) 7,0 Prozent, auf Wasserflächen (659 km2) 1,9 Prozent, auf Erholungsflächen (603 km2) 1,8 Prozent und auf Betriebsflächen (362 km2) 1,1 Prozent.

Den höchsten Anteil der Landwirtschaftsfläche an der Gesamtfläche hat in NRW die Gemeinde Titz (Kreis Düren; 85,0 Prozent). Bei der Waldfläche liegt Kirchhundem (Kreis Olpe) mit einem Anteil von 75,0 Prozent und bei der Wasserfläche die Stadt Wesel mit 11,6 Prozent vorn. Die Stadt Herne weist gleich in zwei Kategorien die höchsten Anteile auf: 44,8 Prozent ihrer Gesamtfläche entfallen auf „Gebäude- und Freiflächen“ und 19,2 Prozent auf die Verkehrsfläche. Bei der Erholungsfläche belegt Essen (11,0 Prozent) und bei der Betriebsfläche Niederzier (Kreis Düren; 36,9 Prozent) im rheinischen Braunkohlerevier den Spitzenplatz.

Die Statistiker weisen darauf hin, dass gewerblich genutzte Gebäude (z. B. Fabrikgebäude) in der Kategorie „Gebäude- und Freifläche“, Gewerbeflächen ohne Gebäude (z. B. Lagerplätze, Halden, Abbauland) dagegen in der Kategorie „Betriebsfläche“ nachgewiesen sind. Die Daten basieren auf Angaben der Katasterämter; die genannten Veränderungsraten beruhen nicht ausschließlich auf tatsächlichen Änderungen der Flächennutzung, sondern sind teilweise auch auf Bereinigungen der Kataster zurückzuführen.
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