05.08.2013 | 08:15:00 | ID: 15663 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Langfristige Verpachtung fördert Arbeitsplätze und Investitionen im ländlichen Raum

Schwerin (agrar-PR) - Das Land Mecklenburg-Vorpommern ist Eigentümer von rund 80.000 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche. Die Vergabekriterien des Landes für die Pacht dieser Flächen sind dazu geeignet, die Wertschöpfung im ländlichen Raum zu befördern.
Das hat ein Evaluierungsbericht der Landesforschungsanstalt eindeutig bestätigt. Mitte des Jahres 2012 hatte der Landtag beschlossen, dass die auf einem Landtagsbeschluss vom 24. Mai 2000 fußende Praxis der Vergabe auf ihre Zukunftsfähigkeit überprüft wird.

"Konkrete Ziele der Verpachtung waren und sind", betont Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus, "die Veredlungswirtschaft zu stärken, Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern sowie die Wettbewerbsfähigkeit landwirtschaftlicher Unternehmen im Land zu befördern. Dass sie mit unseren Kriterien zu erreichen sind, hat der Bericht auf der Grundlage konkreter Ergebnisse eindeutig bestätigt."

So hat die Verpachtung landwirtschaftlicher Nutzflächen von 2004 bis 2011 zu Investitionen von rund 57 Mio. Euro geführt, der größte Teil davon ging mit 45 Mio. Euro in die Tierhaltung.

Immer mehr Landwirtschaftsbetriebe erfüllten die Voraussetzungen für die Fortsetzung auslaufender Pachtverträge. Dazu gehören Tierbesatz von wenigstens 0,4 Großvieheinheiten je Hektar oder Anbau von mindestens 10% der Ackerfläche mit Intensivkulturen (Kartoffeln, Zuckerrüben, Gemüse, Dauerkulturen). Infolgedessen sank der Umfang öffentlicher Ausschreibung von Landesflächen zur Pacht von anfangs mehr als die Hälfte auf deutlich unter 10 Prozent (von 1.700 ha 2004 auf 320 ha im Jahr 2011).

"Das Verfahren wurde als konsequent und transparent bewertet", erläutert der Landwirtschaftsminister. "Die Kriterien sind geeignet, die vom Landtag gesetzten Ziele auch künftig zu erreichen. Wobei in den vergangenen zwei Jahren Arbeitsplatzschaffung und -sicherung bei der Neuvergabe von Flächen noch stärker in den Vordergrund gerückt sind. Qualität verdrängt die Masse." (PD)
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